[fzs-PM] Worauf warten die so lange? Automatische Anpassung auch beim BAföG
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Fr Feb 14 08:40:20 CET 2014
*Worauf warten die so lange? Automatische Anpassung auch beim BAföG*
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. begrüßt
den Antrag zur BAföG-Reform der Fraktion DIE LINKE, der heute im
Bundestag debattiert wird.
Katharina Mahrt, Vorstand des fzs, erklärt:
"Die bisher diskutierten Reformansätze sind bei Weitem nicht ausreichend
- das ist keine Reform, das ist nicht mal ein Reförmchen. Das BAföG muss
so ausgestaltet werden, dass mehr Menschen ein Studium ermöglicht wird.
Die Bedarfssätze und Freibeträge beim BAföG müssen automatisch angepasst
werden - wenn dies bei Abgeordnetendiäten diskutiert wird, sollte dies
doch auch beim BAföG möglich sein. Auch die Koppelung der Höchstdauer an
die Regelstudienzeit lehnen wir ab. Zahlreiche Studiengänge sind wegen
ihres Aufbaus nicht in der so genannten Regelzeit studierbar. Dafür
dürfen nicht die Studierenden durch den Wegfall der Studienfinanzierung
bestraft werden."
Der Antrag der Linksfraktion fordert die Bundesregierung auf, umgehend
einen Gesetzesentwurf für eine Novellierung des BAföG vorzulegen, der
den Kreis der BAföG-Berechtigten deutlich erweitert. Aktuell bezieht
nicht einmal ein Fünftel der Studierenden Leistungen nach dem
Bundesausbildungsförderungsgesetz, aber fast Zweidrittel aller
Studierenden jobben neben dem Studium, um sich ihren Lebensunterhalt zu
verdienen. Da sich im derzeitigen Rückzahlungssystem Schulden von bis zu
10.000 Euro nicht vermeiden lassen, hält auch das BAföG-System aufgrund
der herkunftsabhängigen Verschuldungsbereitschaft Studieninteressierte
von der Aufnahme eines Studiums ab.
Jan Cloppenburg, ebenfalls Vorstand des fzs, ergänzt:
"Warum dauert das so lange? Angeblich wollen alle eine Reform,
trotzdem passiert nichts. Wir warten schon seit 2010. Dabei ist es ein
offenes Geheimnis, dass hinter den Kulissen seit Monaten an den
Eckpunkten gearbeitet wird. Wie viel Bund und Länder davon bezahlen, ist
den Studierenden völlig egal. Ihr blutendes Portemonnaie zwingt sie
jetzt zum Studienabbruch. Die Bundesregierung lässt diese Menschen im
Stich."
/Link zum Antrag:
////http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/004/1800479.pdf/
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