<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=UTF-8">
</head>
<body>
<p>Sehr geehrte Medienschaffende, </p>
hiermit lasse ich Ihnen die aktuelle Pressemitteilung des freien
zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.) zukommen.
Anlass ist die<b> Pressekonferenz</b> des Bundesministeriums für
Bildung und Forschung <b>zu den geplanten Soforthilfen für
Studierende, </b>hierzu nimmt der fzs als bundesweite
Studierendenvertretung Stellung.<br>
<div class="default-style"><br>
</div>
<div class="default-style">Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur
Verfügung:</div>
<div class="default-style">Carlotta Eklöh ( 015116807671 / <a
class="moz-txt-link-abbreviated moz-txt-link-freetext"
href="mailto:carlotta.ekloeh@fzs.de">carlotta.ekloeh@fzs.de</a>)<br>
Rahel Schüssler (0157 72532231 / <a data-type="mailto"
data-id="mailto:rahel.schuessler@fzs.de">rahel.schuessler@fzs.de)
<br>
</a></div>
<div class="default-style"><a data-type="mailto"
data-id="mailto:rahel.schuessler@fzs.de">Lone Grotheer
(lone.grotheer@fzs.de)</a></div>
<p> Mit freundlichen Grüßen<br>
Rahel Schüssler</p>
<p>___________</p>
<p><b>Enttäuschung nach der BMBF-Pressekonferenz: ,,Auch nach der
Pressekonferenz bleiben viele Fragen offen"</b></p>
<div aria-live="assertive" id="magicdomid4" class="ace-line"><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z">Diesen</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">
Vormittag kündigte die Bundesministerin für Bildung und
Forschung, Bettina Stark-Watzinger, den heutigen Start der
Informationskampagne zur 200€ Einmalzahlung für Studierende und
Fachschüler*innen an. Auf Nachfragen der anwesenden
Journalist*innen wurde mehrfach betont, das BMBF habe seine
Hausaufgaben gemacht und nun seien die Länder am Zug. Der freie
zusammenschluss von student*innenschaften (fzs e.V.) kritisiert
als bundesweite Studierendenvertretung, dass gemachte
Hausaufgaben nicht gleichbedeutend mit einer guten Leistung
sind. Vor allem, wenn sie nicht rechtzeitig abgegeben werden. </span></div>
<div aria-live="assertive" id="magicdomid5" class="ace-line"><br>
</div>
<div aria-live="assertive" id="magicdomid6" class="ace-line"><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z">Carlotta Eklöh</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">,
Vorständin im fzs, schüttelt den Kopf und sagt: "Wir haben uns
von der heutigen Pressekonferenz mehr erhofft. Zwar ist es gut,
dass die Bundesregierung </span><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z">das Antragsverfahren für </span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">die
Einmalzahlung von 200€ sichtbar machen möchte, trotzdem:<b> das
Antragserfordernis bleibt ein Hindernis</b> und es wird
Studierende geben, welche die 200€ nicht erreichen werden. <b>Die
Informationskampagne</b> zur Entlastungszahlung <b>ist zudem
irreführend</b>. Die 200€ als "Freiheit" zu bezeichnen wirkt
wie blanker Hohn. Viele Studierende leben am oder unter dem
Existenzminimum und müssen jeden Euro zweimal umdrehen. <b>Die
Zahlung wird also kaum die massiven Kosten abfedern </b>oder
das Leben leichter machen. Die</span><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z"> akute und strukturelle</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">
Armut der Studierenden</span><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z"> steht</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">
nicht im Mittelpunkt. Wenn man den Prozess der letzten Monate
betrachtet, wirkt es so, als sei die Priorität, Missbrauch zu
verhindern</span><span class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z">
statt besonders vielen Studierenden erstmal zu helfen</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">.
Das erinnert stark an die Überbrückungshilfe für Studierende zu
Beginn der Coronapandemie. Eine Situation wie damals, in der
viele Studierende trotz massiver Notlage keine Unterstützung
bekommen haben oder die Hilfe zu spät erhalten haben, darf sich
nicht wiederholen!"</span></div>
<div aria-live="assertive" id="magicdomid7" class="ace-line"><br>
</div>
<div aria-live="assertive" id="magicdomid95" class="ace-line"><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">"Und
doch, zumindest das Warten wiederholt sich", ergänzt </span><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z">Rahel Schüssler</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">,
ebenfalls Vorständin im fzs: "Immer wieder zu betonen, der Bund
habe seine Hausaufgaben gemacht</span><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z"> und</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">
jetzt hänge es an den Ländern, lässt uns nicht darüber
hinwegsehen, dass die Antragsplattform der Bundesregierung immer
noch nicht steht. Studierende hätten das Geld schon vor Monaten
gebraucht. <b>Auf 200€ zu warten, muss man sich auch erst
einmal leisten können.</b> </span></div>
<div aria-live="assertive" id="magicdomid9" class="ace-line"><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">Doch
<b>auch die Länder sind in der Verantwortung</b></span><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z">: W</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">enn
sie schon gemeinsam mit der Auszahlung starten wollen, dann
sollten die Rechtsverordnungen jetzt verabschiedet werden. In
jedem Bundesland sind Studierende auf eine staatliche Entlastung
angewiesen. Wir befürchten, dass nicht jedes Bundesland so
ambitioniert sein wird wie Sachsen-Anhalt und sich der Start der
Auszahlungen teilweise noch monatelang hinzieht. Wir hoffen,
dass dahinter kein politisches Kalkül steht!<b> S</b><b>treitigkeiten
zwischen Bund und Ländern dürfen nicht auf dem Rücken der
Studierenden ausgetragen werden</b>!"</span></div>
<div aria-live="assertive" id="magicdomid10" class="ace-line"><br>
</div>
<div aria-live="assertive" id="magicdomid11" class="ace-line"><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z">"Warum
Ministerin Stark-Watzinger bei der Einmalzahlung von 200€ von
einer ergänzenden Maßnahme für Studierende spricht, erschließt
sich uns nicht. Bisher wurden nur Studierende</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">,</span><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z"> die BAföG
beziehen</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">,</span><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z"> aktiv bedacht,
das sind gerade einmal 11 % aller Studierenden, während gut ein
Drittel der Studierenden armutsgefährdet </span><span
class="author-a-r3mwvxhlv3u7uljz76z">sind</span><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z">. <b>Selbst
diejenigen</b> von uns</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">,</span><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z"> <b>die BAföG
beziehen, warten oft noch auf die Auszahlung des
Heizkostenzuschuss</b></span><b><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">es</span></b><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z"><b>.</b> Das
passt nicht zusammen! Auch <b>die</b> von der Ministerin als
finanzielle Unterstützung der Studierenden dargestellte <b>Erhöhung
der BAföG-Sätze im vergangen</b></span><b><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">en</span></b><b><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z"> Jahr ist </span></b><b><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">noch
nicht </span></b><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z"><b>einmal ein
Ausgleich der hohen Inflation</b>. Sie war schon vor den
enormen Preissteigerungen lange überfällig</span><span
class="author-a-z67zz85z3t6z70zz87zpz72zz72zaz78zz122zz84z6z79z">.
Selbst </span><span
class="author-a-yu0w0z75zz87z7z82zhvz72z1j7z72z"><b>der</b> im
vergangenen Jahr eingeführte <b>Notfallmechanismus hilft
Studierenden aktuell nicht</b>, da er trotz großer
finanzieller Not nicht greift.", mahnt Lone Grotheer, Referentin
für BAföG und studentisches Wohnen im fzs.</span></div>
<p></p>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
e.: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:rahel.schuessler@fzs.de">rahel.schuessler@fzs.de</a>
m.: +4915772532231
Pronomen: sie/ihr
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Carlotta Eklöh, Pablo Fuest, Matthias Konrad, Rahel Schüssler
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.fzs.de">www.fzs.de</a>
Twitter: @fzs_eV
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD.
Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs über eine millionen Studierende.
Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU
- European Students' Union.</pre>
</body>
</html>