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<b>NRW-Regierung dreht die Zeit an den Hochschulen zurück</b><br>
<i>Studierendenvertretungen kritisieren schwarz-gelben Entwurf zum
Hochschulgesetz</i><br>
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<i><b>Düsseldorf / Berlin, 03.04.2019</b></i><br>
Heute wurden im Wissenschaftsausschuss des Landtages NRW die
Verbände zum Hochschulgesetz angehört. Studierendenvertretungen und
Gewerkschaften kritisieren den Entwurf scharf. Vor dem Landtag gab
es Protest, zu dem das LandesAStenTreffen NRW aufgerufen hat.<br>
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Den Entwurf kritisiert Marcus Lamprecht aus dem Vorstand des fzs:
„Die demokratische Mitbestimmung der Studierenden wird verringert,
ihre Legitimation wird angegriffen. Der Auftrag zum Beitrag zu einer
friedlichen und nachhaltigen Welt wird gestrichen. Beides war,
ebenso wie die Abschaffung der Anwesenheitspflicht, Vorbild für
andere Bundesländer und hat einen sehr positiven Trend in der
Hochschulgesetzgebung geprägt. Die Abkehr davon zeigt, dass die
Landesregierung weder Interesse an Mitbestimmung aller, noch an der
gesellschaftlichen Verantwortung von Bildung hat. Studierende sollen
zunehmend gegängelt werden, der Druck, Regelstudienzeiten
einzuhalten, wird deutlich erhöht. In Zeiten von zunehmenden
stressbedingten Erkrankungen bei Studierenden ist das ein fatales
Signal. Viele Verbesserungen aus dem Hochschulzukunftsgesetz von
2014 werden abgeschafft, die Neuerungen in der Vorlage der
Landesregierung sind entweder reine Kosmetik, oder deutliche
Rückschritte. Was wir dagegen brauchen sind Hochschulen, die zur
Gestaltung der Gesellschaft beitragen und Studierenden die
Fähigkeiten dazu vermitteln und den Freiraum dafür geben.“<br>
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Marcus Lamprecht ist Vorstandsmitglied des freien zusammenschlusses
von student*innenschaften, welcher die Studierenden auf Bundesebene
vertritt. Er studiert an der Universität Duisburg-Essen und war dort
vor seiner Tätigkeit im fzs lange im AStA und in Hochschulgremien
aktiv. Bei der heutigen Anhörung hat er für den fzs eine
Stellungnahme zum Gesetzesentwurf abgegeben. Die schriftliche
Stellungnahme des fzs finden Sie hier:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://www.fzs.de/2019/03/27/stellungnahme-hochschulgesetz-nrw/">https://www.fzs.de/2019/03/27/stellungnahme-hochschulgesetz-nrw/</a> <br>
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<b>Kontakt</b>: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:marcus.lamprecht@fzs.de">marcus.lamprecht@fzs.de</a> / 0151 16807671 <br>
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<b>Weitere Informationen:</b><br>
Kampagne #NotMyHochschulgesetz: <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://notmyhochschulgesetz.de/">http://notmyhochschulgesetz.de/</a> <br>
LandesAStenTreffen NRW: <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://latnrw.de/lat-blog/">http://latnrw.de/lat-blog/</a><br>
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<pre class="moz-signature" cols="72">--
e.: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:kevin.kunze@fzs.de">kevin.kunze@fzs.de</a>
t.: 0170 / 857 33 99
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
Ronja Hesse, Isabel Schön, Marcus Lamprecht, Kevin Kunze
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.fzs.de">www.fzs.de</a>
Twitter: @fzs_eV
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096
Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa 800.000 Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union - und auf internationaler Ebene in der International Union of Students (IUS). </pre>
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