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  </head>
  <body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
    <div align="center"><font size="+1"><b>‚Karliczeks Reform ist bloß
          ein Tropfen auf dem heißen Stein‘ – Studierendenvertretungen
          bemängeln BAföG-Änderung</b></font></div>
    <div align="center"><br>
    </div>
    <div align="center"><i><b>Vernetzungstreffen der
          Landesstudierendenvertretungen (LaStuVe) und der freie
          zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) kritisieren
          Entwurf zur BAföG-Anpassung</b></i><br>
    </div>
    <br>
    14.01.2019 Berlin/Saarbrücken – Nachdem im November 2018 Eckpunkte
    zur Novellierung des BAföG diskutiert wurden, liegt der
    ,Referent*innenentwurf des Bundesministeriums für Bildung und
    Forschung nun vor. Gemeinsam kritisieren das Vernetzungstreffen der
    Landesstudierendenvertretungen und der freie zusammenschluss von
    student*innenschaften den Entwurf zur Gesetzesnovelle.<br>
    <br>
    Isabel Schön aus dem Vorstand des fzs erklärt: „Trotz Novelle bleibt
    die schon lange nötige Wende beim BAföG aus. Der Höchstsatz soll
    zwar steigen, doch die neue Wohnpauschale liegt weiterhin unter dem
    Durchschnittspreis für ein WG-Zimmer. Die Erhöhung wird also bereits
    zur Einführung vollständig von den stetig steigenden Mieten überholt
    sein. Auch eine weitreichende Anpassung bei den Freibeträgen wäre
    dringend notwendig, sodass mehr Studierende Förderung erhalten und
    das Studium damit zugänglicher wird. Der Grundbedarfssatz muss
    genauso erhöht werden wie die Wohnpauschale – beide liegen deutlich
    unter dem realen Bedarf, wie zuletzt eine Studie im Auftrag des
    Deutschen Studentenwerks gezeigt hat. Mittelfristig muss das BAföG
    ehe-, lebenspartner*innen-, eltern-, alters- und herkunftsunabhängig
    werden. Karliczeks Reform ist bloß ein Tropfen auf dem heißen
    Stein!“<br>
    <br>
    Judith Bühler (Saarland) hebt für die Landesstudierendenvertretungen
    hervor: „Zwei Hauptgründe für Studierende, kein BAföG zu beantragen,
    sind der hohe bürokratische Aufwand und die Angst vor Verschuldung.
    Das BAföG soll fördern, statt eine Hürde aufzubauen. Die Beantragung
    muss deutlich vereinfacht werden, zum Beispiel durch eine
    tatsächlich funktionierende Online-Abwicklung des gesamten
    Verfahrens oder mehrsprachige Antragsformulare. Statt des
    Etikettenschwindels bei der geplanten Anpassung der Rückzahlung –
    hier findet real keinerlei Erleichterung statt – müssen die Weichen
    für ein schuldenfreies BAföG gestellt werden. Dazu sollte der
    Schuldendeckel als erster Schritt halbiert werden. Der vorgelegte
    Entwurf ist nur ein Versuch zur Symptombekämpfung, der zum Scheitern
    verurteilt ist. Das BAföG muss an die Inflation angepasst und stetig
    erhöht werden, es muss an die Lebensrealität von Studierenden
    angepasst werden und mehr Menschen das Studium ohne Nebenjob
    ermöglichen. Eine Kehrtwende ist dringend nötig."<br>
    <br>
    <b>Kontakt: </b><br>
    <p>Isabel Schön: 0157 72532231, <a class="moz-txt-link-abbreviated"
        href="mailto:isabel.schoen@fzs.de">isabel.schoen@fzs.de</a></p>
    <p>Judith Bühler: 0163 8973619, <a class="moz-txt-link-abbreviated"
        href="mailto:vorsitz@asta.uni-saarland.de">vorsitz@asta.uni-saarland.de</a></p>
    <p>Weitere Stellungnahme:<br>
      Am 13.11. äußerte sich der fzs zum Eckpunktepapier zur sogenannten
      BAföG-Reform:
      <a class="moz-txt-link-freetext"
href="https://www.fzs.de/2018/11/13/mitteilung-zum-bafoeg-papier-zu-spaet-zu-wenig-zu-selektiv/">https://www.fzs.de/2018/11/13/mitteilung-zum-bafoeg-papier-zu-spaet-zu-wenig-zu-selektiv/</a></p>
  </body>
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