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<p><b><font size="+1">Solidarität mit den Protesten der
Student*innen in Frankreich und Österreich</font></b><br>
<br>
<b>Europa wird von einer Welle studentischer Proteste erfasst. Der
freie zusammenschluss von student*innenschaften zeigt sich
solidarisch mit den Protesten der Student*innen in Frankreich
und Österreich, wir stehen gemeinsam gegen jede Beschränkung der
Studierfreiheit ein.</b><br>
<br>
In den letzten Wochen war fast die Hälfte der französischen
Universitäten besetzt oder mindestens an einem Tag blockiert,
trotz der zu diesem Zeitpunkt stattfindenden Prüfungen. Das zeigt,
wie sehr sich die studentische Lage verschlechtert und die enorme
Notwendigkeit studentischen Protests.<br>
<br>
Die Einführung des neuen Gesetzes "orientation et reussite",
schafft eine Selektion bei der Aufnahme des Studiums und schränkt
damit das Recht auf freie Bildung ein. Die Änderung der
Prüfungsordnung nimmt Student*innen sowohl die zweite
Prüfungsoption, als auch die Möglichkeit, einfacher zwischen
Semestern und Kursen zu variieren und somit selbstbestimmt ihr
Studium zu gestalten." so Nathalie Schäfer vom Vorstand des freien
zusammenschluss von student*innenschaften. <br>
<br>
Darüberhinausgehend hat in Lille, Paris (Sorbonne), Nanterre und
Straßburg die Regierung Polizist*innen eingesetzt um zu vermeiden,
dass die Student*innen eine Vollversammlung abhalten oder um
gewaltsam die rechtmäßige Besetzung einer Universität zu beenden.
Dazu meint Tobias Eisch vom Vorstand des freien zusammenschluss
von student*innenschaften: "So ein massives Vorgehen gegen
studentische, basisdemokratische Selbstorganisation hat es dort
seit 1968 nicht mehr gegeben und ist ein Skandal. Die Polizei hat
in der Hochschule nichts verloren und darf erst Recht nicht zur
Niederschlagung studentischer Streiks eingesetzt werden. In
Frankreich gibt es zudem ein Gesetz, weches den Einsatz von
Polizeikräften innerhalb von Universitäten einschränkt, welches
hiermit verletzt wurde. Wir verurteilen das Vorgehen der
Polizeikräfte Tränengas und Schlagstöcke einzusetzen aufs
Schärfste".<br>
<br>
In Österreich wurde die Novellierung des Universitätsgesetztes
(UG), ohne dass der Student*innenvertretung die Möglichkeit zur
Stellungsnahme gegeben wurde. Die Neufassung beinhaltet neben der
Einführung des Studienbeitrages für berufstätige Student*innen
außerdem flächendeckende Zugangsregelungen an den österreichischen
Universitäten. "Hier wurde über die Köpfe aller Betroffenen hinweg
ein Gesetz beschlossen. Die Einführung von zusätzlichen
Zugangsbeschränkungen ist ein weiterer Schritt zu mehr sozialer
Ungerechtigkeit an Österreichs Universitäten." stellt Konstantin
Korn vom Vorstand des freien zusammenschluss von
student*innenschaften fest.<br>
<br>
Ebenfalls enthält das Gesetz nicht die Möglichkeit berufstätigen
Studierenden den Studienbeitrag zu erlassen, und schafft somit
eine zusätzliche Belastung. Eva Gruse, ebenfalls im Vorstand des
feien zusammenschluss von student*innenschaften ergänzt: "Gerade
Student*innen aus Familien mit einem sozioökonomisch schwachen
Hintergrund werden unter dieser Gesetzesnovellierung massiv zu
leiden haben. Der fzs zeigt sich solidarisch mit der ÖH, die
deutlich gemacht hat, dass sie gegen diese Politik der Ausgrenzung
mit allen möglichen Mitteln vorgehen wird.</p>
<p>Link zur Pressemitteilung:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de/extra/show/471524.html">http://www.fzs.de/extra/show/471524.html</a></p>
<p>Bei Rückfragen:<br>
<br>
Eva Gruse:<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:eva.gruse@fzs.de">eva.gruse@fzs.de</a><br>
0151-16807671<br>
<br>
Nathalie Schäfer:<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:nathalie.schaefer@fzs.de">nathalie.schaefer@fzs.de</a><br>
0151-20942563<br>
<br>
Tobias Eisch:<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:tobias.eisch@fzs.de">tobias.eisch@fzs.de</a><br>
0157-72532231<br>
<br>
Konstantin Korn:<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:konstantin.korn@fzs.de">konstantin.korn@fzs.de</a><br>
0170-8573399 <br>
</p>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
schon unsere nächsten Veranstaltungen gesehen:
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27.-29.04.2018: Seminar: Bildung wandeln statt Klimawandel / Hannover / Anmeldung: <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de/termine/event_1239.html">http://www.fzs.de/termine/event_1239.html</a>
04.-06.05.2018: Bundeskongress studentischer Sozialpolitik / Mainz / Anmeldung: <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de/termine/event_1251.html">http://www.fzs.de/termine/event_1251.html</a>
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e.: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:tobias.eisch@fzs.de">tobias.eisch@fzs.de</a>
m.: 015772532231
t.: @toby_eisch
freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
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Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 90 Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband ESU - European Students' Union und auf internationaler Ebene in der International Union of Students (IUS).</pre>
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