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<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<i><font color="#330033" face="Helvetica, Arial, sans-serif">Pressemitteilung
des überparteilichen studentischen Dachverbandes fzs (freier
zusammenschluss von studentInnenschaften)<br>
<br>
</font></i><b><font color="#330033" face="Helvetica, Arial,
sans-serif">Mindestlohn auch bei Praktika</font></b><i><font
color="#330033" face="Helvetica, Arial, sans-serif"><br>
<br>
</font></i>Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften
(fzs) e.V. fordert die Einführung eines ausnahmslosen,
flächendeckenden Mindestlohns und kritisiert die vorgesehenen
Ausnahmeregelungen.<br>
<br>
Dazu <b>Katharina Mahrt</b>, Vorstand des fzs: <br>
"Wir begrüßen die Einführung des flächendeckenden Mindestlohns,
können die Ausnahmeregelungen jedoch nicht nachvollziehen. Es ist
nicht hinnehmbar, dass es Ausnahmen für Praktika geben soll. Ein
Praktikum ist ein Lernverhältnis. 82 Prozent der Praktikant_innen
werden in den regulären Arbeitsablauf eingebunden, jedoch werden 40
Prozent aller Hochschulabsolvent*innen in ihrem Praktikum nicht
vergütet. Gleichzeitig verdrängen diese Stellen
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Der Missbrauch von
Praktika im Zusammenhang mit prekärem Berufseinstieg ist
inakzeptabel und wird durch die vorgesehene Ausnahmeregelung zur
Zahlung des Mindestlohns erst nach 3 Monaten gestützt. Für die
Berufsorientierung sollten die Firmen ihre Tätigkeiten vorstellen
und nicht die Absolvent*innen probearbeiten müssen."<br>
<br>
Der derzeitige Gesetzesentwurf sieht Ausnahmeregelungen für
Minderjährige sowie Langzeitarbeitslose, für verpflichtende Praktika
in der Ausbildung, Schule oder im Studium, Orientierungspraktika und
begleitende Praktika vor.<br>
<br>
<b>Jan Cloppenburg</b>, Vorstand des fzs, ergänzt: <br>
"Auch Pflichtpraktika müssen unter den Mindestlohn fallen. Nur weil
die Hochschulen ein Praktikum verlangen, sind die Studierenden
deswegen nicht zur Ausbeutung freigegeben und ihre Arbeit ist
deswegen auch nicht weniger wert. Die vorgesehenen
Ausnahmeregelungen würden weiterhin Lohndumping fördern und einen
Niedriglohnsektor erhalten. Wir sehen nicht, wieso die Arbeit von
Jugendlichen und Langzeitarbeitslosen nicht ebenfalls auf Höhe des
Mindestlohns vergütet werden sollte. Die Befürchtung, Jugendliche
könnten sich dann gegen eine Ausbildung entscheiden, ist
hanebüchen."<br>
<br>
Direktlink zu dieser Pressemitteilung:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de/show/323288.html">http://www.fzs.de/show/323288.html</a><br>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
Katharina Mahrt
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:katharina.mahrt@fzs.de">katharina.mahrt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)157 72532231
Jan Cloppenburg
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:jan.cloppenburg@fzs.de">jan.cloppenburg@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)178 2324494
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
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Tel +49-3027874094
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freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg
Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg
Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS). </pre>
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