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    Sehr geehrte Damen und Herren,<br>
    <br>
    anbei &uuml;bersenden wir Ihnen &uuml;ber den freien zusammenschluss von
    studentInnenschaften (fzs) e.V. eine Pressemitteilung des
    Bildungsstreiks mit der Bitte um Kenntnisnahme und Ver&ouml;ffentlichung.
    <br>
    <br>
    Mit freundlichen Gr&uuml;&szlig;en, <br>
    Jan Cloppenburg und Katharina Mahrt.<br>
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      <br>
    </div>
    <b>Kooperationsgebot statt Kooperationsverbot!</b><br>
    <i><b>Ank&uuml;ndigung der Gro&szlig;en Koalition zum Kooperationsverbot
        schie&szlig;t am Ziel vorbei</b></i><br>
    <br>
    Die von Finanz- und Bildungsministerium zum Kooperationsverbot
    vorgeschlagene Initiative zeigt, dass die Gro&szlig;e Koalition die
    Forderung zur Aufhebung entweder nicht verstanden hat oder nicht
    ernst nehmen will.<br>
    Die vorgeschlagene &Auml;nderung des Grundgesetzes in &sect;91b soll die <br>
    F&ouml;rderalismusreformen I+II, welche sich als schwerwiegende Fehler
    f&uuml;r den Bildungs- und Wissenschaftssektor herausgestellt haben,
    wieder korrigieren. Jedoch kratzt der &Auml;nderungsvorschlag bestenfalls
    an der Oberfl&auml;che und vernachl&auml;ssigt, dass der Bund endlich f&uuml;r eine
    solide Grundfinanzierung der Bildungseinrichtungen aufkommen muss.<br>
    Die GroKo ist den Hochschulen hier noch einige Antworten schuldig,
    denn das vorgestellte Paket wirft mehr Fragen auf, als es
    beantwortet:<br>
    <br>
    So ist unverst&auml;ndlich warum die GroKo sich bei der F&ouml;rderung weiter
    auf Projekte von "&uuml;berregionaler Bedeutung" beschr&auml;nken m&ouml;chte. Denn
    die projektbezogenen Ma&szlig;nahmen wie der Hochschulpakt, der Pakt f&uuml;r
    Forschung und Innovation und die Exzellenzinitiative, erm&ouml;glichen
    keine langfristige und sinnvolle Finanzplanung an den Hochschulen.<br>
    Ebenso unklar ist, warum sich der Bund nicht endlich traut, selbst
    Verantwortung f&uuml;r die Bildungseinrichtungen zu &uuml;bernehmen und sich
    stattdessen weiter hinter der "Zustimmung aller L&auml;nder" versteckt.
    Der Vorschlag der GroKo &auml;hnelt einem Gesetzentwurf den die L&auml;nder
    erst vor zwei Jahren im Bundesrat als absolut unzureichend abgelehnt
    haben, weil er die derzeitigen Problemlagen im Bildungssektor
    verkennt. Damit bleiben Investitionen in die Bildung ein Spielball
    politischer Verteilungsk&auml;mpfe zwischen den L&auml;ndern.<br>
    Klar erkennbar ist dies auch in der Absicht, Bundesfinanzierung
    weiter auf Exzellenzinitiativen und Forschungsbauten zu reduzieren.
    So sollen weitere Verteilungsk&auml;mpfe um Forschungsmittel gesch&uuml;rt und
    eine echte bedarfsorientierte Ausfinanzierung des Bildungssystems
    verhindert werden. Kooperation lebt aber gerade davon, nicht
    zwischen Bildungsinstitutionen um Mittel zu k&auml;mpfen.<br>
    Dass die GroKo hier vergisst, die Kindertagesst&auml;tten und Schulen zu
    erw&auml;hnen, zeugt von einem verengten Blick, welcher die Zusammenh&auml;nge
    im Bildungssystem &uuml;bersieht. Die Grundfinanzierung aller
    Einrichtungen und Vorhaben der Bildung, Wissenschaft und Forschung
    m&uuml;ssen durch eine verbindliche Zusammenwirkung von Bund und L&auml;ndern
    gesichert werden. Die unterschiedlichen Bildungsbereiche d&uuml;rfen
    nicht finanziell gegeneinander ausgespielt werden.<br>
    <br>
    Daf&uuml;r muss die GroKo jetzt neu ansetzen, das Kooperationsverbot
    restlos aufheben und sich endlich dauerhaft an der
    Bildungsausfinanzierung beteiligen.<br>
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    Kontakt: <i><b><a class="moz-txt-link-abbreviated"
          href="mailto:presse@bildungsstreik2014.de">presse@bildungsstreik2014.de</a></b></i><br>
    &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; <b><a class="moz-txt-link-abbreviated"
        href="http://www.bildungsstreik2014.de">www.bildungsstreik2014.de</a></b><br>
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