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<i>Gemeinsame Pressemitteilung des freien zusammenschluss von
studentInnenschaften (fzs) e.V. und dem Bundesverband
ausländischer Studierender (BAS)</i><br>
<br>
<b>Uni Assist: Diskriminierung abschaffen!</b><br>
<br>
Auf seiner Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende erklärte
der fzs die Ablehnung der derzeitigen rassistischen Praxis der
Hochschulbewerbung über uni-assist und fordert die Hochschulen auf,
dort nicht länger Mitglied zu sein.<br>
<br>
Dazu erklärt <b>Peixin Xian</b>, Sprecherin des BAS: <br>
<br>
"Uni-assist stellt in unseren Augen ein intransparentes, sozial
ungerechtes und teures Konzept dar. Die Kosten für ein solches
Verfahren werden meist komplett auf die Bewerber*innen umgelegt.
Gebühren werden nicht nach 'Arbeitsaufwand', also nach Herkunftsland
der Zeugnisse, sondern nach Pass der sich Bewerbenden eingezogen.
Dies ist eine klare herkunftsbezogene Diskriminierung. Dazu werden
die Kosten nicht nach eigentlichem Aufwand der einzelnen Bewerbungen
berechnet, sondern stellen eine Mischkalkulation dar, bei der
uni-assist dicke Gewinne einstreicht. Wir bezweifeln, dass dies
überhaupt rechtmäßig erlaubt ist. EU-Bürger*innen müssten den
Deutschen gleichgestellt sein, es dürften und höchstens die
eigentlichen Kosten für den Mehraufwand des Bewerbungsverfahrens in
Rechnung gestellt werden. Die erheblichen Gewinne von uni-assist
müssten also vollständig in Senkung der Gebühren einfließen. Dabei
darf nicht Ziel sein, dass eine Gleichheit in der Diskriminierung
aller ausländischer Studierender geschaffen wird und die Gebühren
und Gewinne von uni-assist steigen, sondern Bewerbungskosten müssen
von den Mitgliedshochschulen übernommen werden. Diese werden ja
durch das Verfahren entlastet. Die Hochschulen als Mitglieder würden
bei einer Kostenübernahme auch darauf achten, dass der Verein
endlich anfangen würde, effizient und kostenneutral zu arbeiten. Im
Moment brauchen Sie darauf nicht zu achten, da sie selbst nicht
dafür aufkommen."<br>
<br>
Uni-Assist besteht seit 2003, mit inzwischen 141 teilnehmenden
deutschen Hochschulen, dem DAAD und der HRK. Es versteht sich als
eine Serviceeinrichtung der Hochschulen für die Prüfung von
Bewerbungen von ausländischen Studienbewerber*innen. Hierdurch soll
eine Bewerbung effizienter, einfacher, freundlicher und
kostengünstiger werden - die Hochschulen sollten entlastet werden,
um die ausländischen Studierenden mit freiwerdenden Mitteln besser
betreuen zu können.<br>
<br>
<b>Katharina Mahrt</b>, Vorstandsmitglied des fzs, ergänzt: <br>
<br>
"Die Idee einer zentralen Bewerbungsstelle befürworten fzs und BAS
hingegen. Die Unterlagen nur an einen Ort zu schicken und in
einfacher Ausfertigung ist eine erhebliche Vereinfachung. Die
Zulassungsverfahren an den Hochschulen müssen aufeinander abgestimmt
werden. Eine gemeinsame Serviceeinrichtung muss mit einheitlichen
Bewerbungsgrundsätzen einhergehen. Die Hochschulen müssen zu fairen
und für die Bewerber*innen kostenlosen Bewerbungsbedingungen
zurückkehren. fzs und BAS fordern ein zentrales, gerechtes,
kostenfreies und transparentes Vergabeverfahren für alle
Studienplatzbewerber*innen zur Vergabe von Studienplätzen ohne
Diskriminierung, insbesondere für ausländische Studierende mit
Studienplatzgarantie unter voller Anerkennung der im Heimatland
erworbenen Hochschulzugangsberechtigung."<br>
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Direktlink zu dieser Pressemitteilung:
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de/presse/317508.html">http://www.fzs.de/presse/317508.html</a><br>
<br>
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<i>Kontaktdaten:</i><br>
Bundesverband ausländischer Studierender <br>
Mail: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:presse@bas-ev.de">presse@bas-ev.de</a> <br>
Tel.: +49 176 2345 27 07 <br>
<br>
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. <br>
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:vorstand@fzs.de">vorstand@fzs.de</a> <br>
Mobil: +49(0)157 72532231 (Katharina Mahrt)/+49 (0)178 232 44 94
(Jan Cloppenburg) <br>
<br>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
Katharina Mahrt
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:katharina.mahrt@fzs.de">katharina.mahrt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)157 72532231
Jan Cloppenburg
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:jan.cloppenburg@fzs.de">jan.cloppenburg@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)178 2324494
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg
Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg
Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS). </pre>
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