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<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<i><font color="#330033" face="Helvetica, Arial, sans-serif"><span>Pressemitteilung
des überparteilichen studentischen Dachverbandes fzs (freier
zusammenschluss von studentInnenschaften)</span></font></i><br>
<br>
<b>Deutschlandstipendium - "Anspruch an Integrität gescheitert"</b><br>
<br>
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften widerspricht den
Empfehlungen des Beirats zur Förderpraxis des Deutschlandstipendiums
und fordert alle Beteiligten auf, das Scheitern des Projekts
einzugestehen.<br>
<br>
<b>Katharina Mahrt</b>, Vorstandsmitglied im fzs, dazu: "Es ist
unverständlich, dass der Beirat immer noch von überwiegend positiven
Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium sprechen kann, wenn selbst
die Bundesregierung im Koalitionsvertrag realisiert hat, dass die
angestrebten Zielzahlen nicht mehr erreicht werden können. Die
Bemühungen in den Empfehlungen mögen den Zweck haben, die
schlimmeren Auswüchse bei der Vergabe der Deutschlandstipendien
einzufangen, legitimieren aber nur den Versuch, die
Nachwuchsförderung im Mittelstand als Studienfinanzierungsmaßnahme
zu verkaufen. Die Beteiligung von Förderern im Auswahlverfahren,
selbst in "nur" beratender Funktion, wird niemals zu unabhängigen
Entscheidungen des Auswahlgremiums führen. Besonders zynisch ist
hier, dass der Beirat empfiehlt, nur eine*n Studierende*n im
Auswahlgremium zu beteiligen, während in vielen Auswahlgremien
längst wesentlich mehr Studierende sitzen."<br>
<br>
Der Beirat des Nationalen Stipendienprogramms veröffentlichte jüngst
Empfehlungen an die Hochschulen zur Förderpraxis der
Deutschlandstipendien und zum Zusammenwirken von Hochschulen,
privaten Mittelgebern und Studierenden. Unter anderem wird
Hochschulen empfohlen, Stipendiat*innen zur Mittelgewinnung
einzusetzen und die Beteiligung von Förderern im Auswahlverfahren
näher ausgestaltet.<br>
<br>
<b>Katharina Mahrt </b>weiter: "Wenn Hochschulen dazu aufgefordert
werden, den Kontakt zwischen Sponsoren und Stipendiat*innen zu
fördern, wenn Stipendiat*innen in Video-Clips für das
Stipendienprogramm schaulaufen sollen, ist nicht nur das
Deutschlandstipendium gescheitert, sondern auch jeglicher Anspruch
an dessen Integrität. Alle Beteiligten sollten endlich offen das
Scheitern des Projekts eingestehen und das Deutschlandstipendium
abschaffen."<br>
<br>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
Katharina Mahrt
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:katharina.mahrt@fzs.de">katharina.mahrt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)157 72532231
Jan Cloppenburg
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:jan.cloppenburg@fzs.de">jan.cloppenburg@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)178 2324494
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg
Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg
Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS). </pre>
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