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  <body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
    <big><i>Pressemitteilung des freien zusammenschlusses von
        studentInnenschaften (fzs) e.V.</i></big> <br>
    <br>
    <b>NRW: In Zukunft mehr Freiheit: Für Studierende anstatt für
      Drittmittel</b><b><br>
    </b><br>
    <div class="moz-forward-container">Der freie zusammenschluss von
      studentInnenschaften (fzs) e.V. fordert die Landesregierung von
      Nordrhein-Westfalen zu einer deutlich mutigeren Reform des
      Hochschulgesetzes auf und kritisiert Hochschulräte,
      Landesrektor*innenkonferenz und Wirtschaftsverbände dafür, ihren
      Standesdünkel und Geheimniskrämerei bewahren zu wollen.<br>
      <br>
      Dazu<b> Jan Cloppenburg</b>, Vorstandsmitglied im fzs: "Der
      Gesetzesentwurf zeigt an vielen Stellen in die richtige Richtung.
      Wir brauchen Transparenz im Umgang mit Drittmitteln. Ein
      öffentlich finanziertes Wissenschaftssystem muss immer offen sagen
      können, was es tut und für wen. Die Drohungen der
      Wirtschaftsverbände und ihre Rufe nach Geheimhaltung zeigen ein
      Verständnis von Wissenschaft, nach dem Forschung bloß zur
      Verstärkung von Wirtschaftswachstum und Wissenschaft als
      Standortfaktor dient. Transparenz ist notwendig, um die
      Unabhängigkeit der Wissenschaft vor solchen Interessen zu
      schützen. Durch die Stärkung der Senate wird die Demokratie an den
      Hochschulen gestärkt. Die Senate müssten jedoch endlich wirklich
      paritätisch besetzt werden. An deutschen Hochschulen hat die
      kleinste Gruppe immer noch die größten Rechte - das ist
      Ständeherrschaft wie vor der französischen Revolution.
      Hochschulräte sind viel zu häufig mit ahnungslosen Externen
      besetzt, die die Hochschule gar nicht von innen kennen.
      Hochschulräte befördern Machtkonzentration in den Händen weniger
      und haben keinen Platz an demokratischen Hochschulen. Deshalb
      müssen sie komplett abgeschafft werden. Auch eine Friedensklausel
      aufzunehmen, ist wichtig, damit die Hochschulen sich in Forschung
      und Lehre stärker auf friedliche Methoden der Konfliktlösung
      ausrichten, wenngleich sie nicht weit genug geht."<br>
      <br>
      Das SPD-geführte Ministerium für Innovation, Wissenschaft und
      Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen hat im November einen
      Referentenentwurf für ein Hochschulzukunftsgesetz veröffentlicht,
      der eine umfangreiche Reform zum noch geltenden
      Hochschulfreiheitsgesetz (HFG) darstellt. Mit dem so genannten HFG
      der damaligen schwarz-gelben Landesregierung trat 2007 ein
      radikal-neoliberales Gesetz in Kraft, welches die Hochschulen
      tatsächlich keine Freiheit verschaffte, sondern den Regeln des
      Marktes unterwarf.<br>
      <br>
      "Der Entwurf hat viele deutliche Verbesserungen gegenüber dem
      alten Gesetz", führt <b>Jan Cloppenburg</b> weiter aus. "Die
      Einführung eines vollwertigen Teilzeitstudiums ist notwendig, um
      endlich die Lebensrealität vieler Studieninteressierter
      aufzugreifen und ihnen ein Studium zu ermöglichen. Die Abschaffung
      der Anwesenheitspflicht und die Vermeidung von Tierverbrauch sind
      wichtige Punkte, um Studierenden ein selbstbestimmtes Studium zu
      ermöglichen. Auch die Vertretung studentischer Beschäftigter ist
      überfällig, da deren Rechte häufig mit Füßen getreten werden. Dies
      sollte jedoch durch den bestehenden oder einen eigenen Personalrat
      geschehen statt durch eine beauftragte Person, die mit dieser
      Aufgabe zwangsläufig überfordert ist. Völlig unersichtlich ist
      jedoch, warum die Studierendenschaften durch die Beschäftigung von
      Haushaltsbeauftragten gegängelt werden sollen. Dieses Konzept
      funktioniert schon in Baden-Württemberg nicht, belastet
      insbesondere kleine Studierendenschaften finanziell stark und
      stellt einen unbegründeten Vertrauensbruch dar. Ebenso ist es
      unsinnig, Gebühren für Weiterbildungsstudiengänge und Sprachkurse
      zu verlangen. Diese sind nicht nur sozial selektiv wie alle
      Studiengebühren, sondern in Zeiten lebensbegleitenden Lernens auch
      noch politisch völlig kontraproduktiv."<br>
      <pre class="moz-signature" cols="72">-- 
Katharina Mahrt
Email: <a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:katharina.mahrt@fzs.de">katharina.mahrt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)157 72532231

Jan Cloppenburg
Email: <a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:jan.cloppenburg@fzs.de">jan.cloppenburg@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)178 2324494
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -

Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096

freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg
Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, <a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg
Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96

Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union (ESU) und in der International Union of Students (IUS). </pre>
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