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<i><big>Pressemitteilung des Bündnisses "Studis gegen Wohnungsnot"
zum Abschluss der Aktionstage vom 4.-8.11.</big></i><br>
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<b>Studierende fordern Bund und Länder auf: Lasst Studierende nicht
auf der Straße sitzen!</b><b><br>
</b><br>
Mit Aktionen in 17 Städten haben Studierende in ganz Deutschland in
dieser Woche die Politik aufgefordert, endlich etwas gegen die
stetig steigende Wohnungsnot für Studierende und Menschen mit
geringem Einkommen in vielen Hochschulstädten zu tun.<br>
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In München haben Studierende des lokalen Bündnisses mit einer Aktion
an Universität auf die prekäre Lage von vielen Studierenden
aufmerksam gemacht. Sie legten sich mit Schlafsack und Matratze in
den Innenhof des Hauptgebäudes - ganz nach dem Motto: "Wenn wir
keine Wohnung finden, müssen wir halt in die Uni ziehen." An der TU
Berlin haben die Studierenden sogar eine Nacht in der Universität
gecampt, um auf den Wohnraummangel hinzuweisen.<br>
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In Trier wurde die Universität gleich zum Wohnzimmer umfunktioniert
- mit Sofas, Sesseln, Lampen und anderen Einrichtungsgegenstände
wurde sich auf dem Campus eingerichtet. An der FU Berlin wurde eine
ähnliche Aktionsform dirkekt mit einer inhaltlichen Fragestunde mit
einer Anwältin der Berliner Mietergemeinschaft verbunden.<br>
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<b>Katharina Mahrt</b> vom fzs erklärt dazu:<br>
"Die große Resonanz auf die Aktionswoche beweist, dass das Thema von
gesamtgesellschaftlichem Interesse ist. Es ist erfreulich, dass in
den Koalitionsverhandlungen erste Ansätze einer Mietpreisbremse
beschlossen wurden, sowie die Maklerkosten auf die Vermieter
umzulegen.Dies löst aber nicht das Problem der bereits aktuell zu
hohen Mieten und es ist auch noch immer kein
Bund-Länder-Förderprogramm für den Wohnheimbau in Sicht. Hier muss
in den Verhandlungen nachgebessert werden, damit möglichst schnell
mindestens 25.000 neue Wohnheimplätze geschaffen werden.<br>
Außerdem muss bei der Novellierung des BAföG berücksichtigt werden,
dass die Wohnraumpauschale von 224 Euro bereits seit langem nicht
mehr den aktuellen Wohnkosten entspricht. Wir fordern die Politik
auf, sich endlich auch der sozialen Infrastruktur des Bildungswesens
anzunehmen."<br>
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<b>Ben Seel</b> vom Aktionsbündnis Studis gegen Wohnungsnot ergänzt:<br>
"Die vielfältigen und bunten Aktionen, sowie die vielen Studierenden
und BürgerInnen auf den Straßen haben gezeigt: Die hohen Mieten in
den Innenstädten und teils auch schon Vorstadtbereichen gehen uns
alle an! Wir dürfen nicht länger unsere Lebensbereiche in
Investmentwüsten verwandeln, sondern brauchen eine lebendige
Stadtpolitik mit starken kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und
einer bunten Stadtgestaltung. Wir Studierende stehen dabei Seite an
Seite mit anderen Initiativen, um unser aller Recht auf Stadt
einzufordern! Wir brauchen mehr sozialen Wohnungsbau,
Rekommunalisierung und Mietpreispremse, sonst werden die
Innenstädte zu menschenleeren Betonbunkern."<br>
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Am heutigen Freitag finden u.a. noch die folgenden Aktionen statt:<br>
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- Berlin: Aktion "Neues Wohnheim für Berlin?!" beim
Neptunbrunnen (Rathausstraße 1) 15:00<br>
- Frankfurt: Kundgebung in vor dem Rathaus (Römer) 15:00<br>
- Konstanz: Demonstration ab dem Telekom-Gebäude beim Zähringen
Platz 16:00<br>
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Weitere Infos auf <a href="http://studis-gegen-wohnungsnot.de/">http://studis-gegen-wohnungsnot.de</a>.
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<pre class="moz-signature" cols="72">--
Katharina Mahrt
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:katharina.mahrt@fzs.de">katharina.mahrt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)157 72532231
Jan Cloppenburg
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:jan.cloppenburg@fzs.de">jan.cloppenburg@fzs.de</a>
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freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
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Tel +49-3027874094
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freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg
Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg
Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS). </pre>
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