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  <body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
    <font face="Helvetica, Arial, sans-serif"><span><i>Pressemitteilung
          des überparteilichen studentischen Dachverbandes fzs (freier
          zusammenschluss von studentInnenschaften)<br>
        </i> </span></font><b><br>
      Studentischer Dachverband zu Koalitionsverhandlungen: „Reformen im
      Bildungsbereich dringend nötig“</b><b><br>
    </b> <br>
    Berlin (fzs). Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften
    (fzs) e.V. fordert die Unionsparteien und die SPD auf, in den
    Koalitionsverhandlungen der Bildungs- und Wissenschaftspolitik
    Priorität einzuräumen und dringende Reformen durchzuführen.<br>
    <br>
    Hierzu erklärt <b>Erik Marquard</b>t, Vorstandsmitglied im fzs:<br>
    "Wir erwarten von der nächsten Bundesregierung, dass sie wieder
    wahrnehmbare Entscheidungen hin zu Bildungsgerechtigkeit und stark
    aufgestellten Bildungseinrichtungen in der Breite trifft. Bildung
    passiert nicht von allein.<br>
    Die Bildungseinrichtungen leiden unter massivem Personalmangel und
    prekärer Beschäftigung. Durch die hochschulpolitischen
    Weichenstellungen der vergangenen Jahre sind inzwischen über 90% der
    Arbeitsverträge befristet. Die Hochschulen haben durch die immer
    größere Abhängigkeit von Wettbewerben kaum noch Planungssicherheit.
    Hier muss dringend gehandelt werden.<br>
    Das Kooperationsverbot muss fallen, um langfristig eine
    Bildungslandschaft erhalten zu können. Insbesondere im Kontext der
    Schuldenbremse kann sich die kommende Regierung keine
    Leuchtturmpolitik mehr leisten.<br>
    Die zukünftige Regierung muss sich aber auch um die Bologna-Reform
    kümmern. Neben inhaltlichen Mängeln ist der kommende Mangel an
    Masterstudienplätzen völlig unbehandelt."<br>
    <br>
    Eine weitere besonders drängende Baustellen ist eine Novellierung
    des BAföG. Neben einer kostensparenden Entbürokratisierung muss dazu
    auch Geld in die Hand genommen werden. Der fzs fordert, dass die
    Förderung perspektivisch als bedarfsdeckender eltern-,alters- und
    herkunftsunabhängiger Vollzuschuss ausgezahlt wird.<br>
    <br>
    <b>Katharina Mahrt</b>, ebenfalls Mitglied des Vorstands, ergänzt:<br>
    "Nur knapp ein Fünftel der Studierenden bezieht Leistungen aus dem
    BAföG. Die Beträge haben mit dem Bedarf der Studierenden dabei wenig
    zu tun. Allein die Wohnkostenpauschale liegt fast 30% unter den
    durchschnittlichen Mietkosten der Studierenden. Die Freibeträge und
    Fördersätze müssen jeweils um mindestens 10 Prozent erhöht und an
    die allgemeine Preis- und Einkommensentwicklung gekoppelt werden.
    Wir erwarten, dass die Bundesregierung in der kommenden Legislatur
    eine grundlegende BAföG-Reform durchführt, damit das BAföG wieder
    zur Triebfeder von Bildungsgerechtigkeit wird. Ein gutes
    Bildungssystem muss von ebenso guter sozialer Infrastruktur umgeben
    sein, um den Zugang zur Bildung nicht durch soziale oder finanzielle
    Hürden zu beschneiden. Die soziale Selektivität des deutschen
    Bildungssystems beweist, dass auf diesem Gebiet zu lange zu wenig
    seitens der politisch Verantwortlichen passiert ist - es ist an der
    Zeit, hier endlich zu handeln."<br>
    <pre class="moz-signature" cols="72">-- 
Katharina Mahrt
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:katharina.mahrt@fzs.de">katharina.mahrt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)157 72532231

Erik Marquardt
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:erik.marquardt@fzs.de">erik.marquardt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)178 2324494
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -

Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Tel +49-3027874094
Fax +49-3027874096

freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
Vorstand: Katharina Mahrt, Erik Marquardt
Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg
Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96

Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS). </pre>
  </body>
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