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<tt><i><small>Pressemitteilung des studentischen Dachverbands freier
zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.:</small></i><br>
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<b>Studienqualitätsmonitor 2012: "kaum Studierbarkeit, wenig
Reflexion, viel Arbeit"</b><br>
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Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
begrüßt die Ergebnisse der Erhebung zur Studienqualität in Bezug
auf die Verbesserung der Studiensituation seit 2008, stellt jedoch
klar, dass noch lange keine optimalen Bedingungen der
Studierbarkeit von Studiengängen vorliegen.<br>
<br>
Heute wurde der Studienqualitätsmonitor 2012 veröffentlicht,
welcher die Qualität der Studienbedingungen aus Sicht der
Studierenden überprüft. Grundsätzlich wurde eine Verbesserung der
Studiensituation im Vergleich zum Jahr 2008, jedoch auch starker
Verbesserungsbedarf im Bereich der Studierbarkeit festgestellt.<br>
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Katharina Mahrt, Vorstandsmitglied des fzs, erklärt dazu:<br>
„Die HIS-Studie belegt, dass die Zahlen der Studierenden, welche
mit ihrem Studium in Verzug geraten, seit 2008 steigen und es
immer schwerer wird, Plätze in Veranstaltungen zu bekommen.
Letzteres kann auch als Ursache für den Studienverzug gesehen
werden. Hier sind die Kapazitäten der Hochschulen dringend
auszubauen, um allen Studierenden unproblematisch und ohne
Anmeldepflicht den Zugang zu Veranstaltungen zu ermöglichen.
Studierende sollten nicht in die Situation geraten, untereinander
um Veranstaltungsplätze kämpfen zu müssen.“<br>
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Der Studienqualitätsmonitor 2012 verweist außerdem auf die
notwendige Anpassung der Leistungsanforderungen an Studierende und
den Ausbau der wissenschaftlichen und kritischen Bezüge der im
Studium.<br>
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Erik Marquardt, Vorstandmitglied des fzs, ergänzt:<br>
„Besonders an Universitäten steht das Studium der Studierenden
offensichtlich nicht mehr im Mittelpunkt.<br>
Das Studium sollte vorrangig die Selbständigkeit, das kritische
und fachübergreifende Denken fördern, doch nur ein geringer Anteil
der Studierenden ist mit diesen Aspekten im Studium zufrieden.
Außerdem ist Studierbarkeit nach wie vor ein Problem: Es fehlt an
Abstimmung zwischen den Lehrveranstaltungen und der Möglichkeit
zum eigenständigen Lernen und zur Reflexion.<br>
Studierende stellen zudem einen Mangel der Qualität der
Stoffvermittlung fest. Die didaktische Kompetenz der Lehrenden ist
dringend zu verbessern,“</tt>
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