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<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<font face="Courier New, Courier, monospace"><big><i>Pressemitteilung
des studentischen Dachverbands freier zusammenschluss</i><i> </i><i>von
studentInnenschaften (fzs)</i></big><br>
<b style="font-weight:normal;"
id="docs-internal-guid-7d418a2e-a6c4-0b74-4fdc-1a726fadcbe0"></b><b
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id="docs-internal-guid-7d418a2e-a6c4-0b74-4fdc-1a726fadcbe0"><br>
</b></font><font face="Courier New, Courier, monospace"><b
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id="docs-internal-guid-7d418a2e-a6c4-0b74-4fdc-1a726fadcbe0"><b
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id="docs-internal-guid-7d418a2e-a6cf-0c28-8115-38b558eb9797"><b>Lehrer*innenbildung:
Statt klarem Bekenntnis eher Nebelschwaden.</b><br>
<br>
Am Montag und Dienstag traf sich die
Hochschulrektorenkonferenz im bayerischen Nürnberg zu ihrer
14. Mitgliederversammlung und behandelte unter anderem ein
Papier zur Lehrer*innenbildung.<br>
<br>
Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs)
kritisiert die Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz als
eher schemenhaft und ohne fordernden Charakter.<br>
<br>
“Wir bedauern, dass die HRK die Bedeutung der
Lehrer*innenbildung nur an ihren Konsequenzen für die Qualität
der zukünftigen Studienanfänger*innen festmacht. Hierbei hätte
sie auch gleich ihre Bemühungen auf die gymnasiale
Lehrer*innenbildung eindampfen können. Der gesellschaftliche
Auftrag der Schule wird nicht deutlich, muss aber ein
wesentlicher Antrieb der Bildungspolitik sein.<br>
<br>
Wir fordern in unserem frisch beschlossenen Positionspapier
zur Lehramtsausbildung stattdessen, den Erziehungsauftrag der
Schulen deutlich zu stärken. Schulen sind keine reinen
Bildungseinrichtungen, sondern müssen auch ihrer sozialen
Verantwortung zur ganzheitlichen Unterstützung von
Schüler*innen gerecht werden,” erklärt Katharina Mahrt,
Vorstandsmitglied des fzs.<br>
<br>
Der Fokus der HRK auf Fachwissenschaft,
Erziehungswissenschaften und ein wenig Persönlichkeitsbildung
der zukünftigen Lehrer*innen zeigt erneut, welch geringer
Stellenwert den Fachdidaktiken und der Praxis zugestanden
wird.<br>
<br>
“Wie die Persönlichkeitsbildung erfolgen soll, hat die HRK
offen gelassen. Aus unserer Sicht tragen hierzu u.a. ein
Studium Generale und Auslandsaufenhalte bei. Die
Fachdidaktiken müssen als eigenes Forschungsgebiet und die
Anteile im Studium an Fachdidaktiken sowie an Praktika, welche
durch eine professionelle pädagogische Begleitung qualitativ
gesichert werden, deutlich gestärkt werden. Hierfür und
zugunsten eines besseres Betreuungsverhältnis benötigen die
Hochschulen vor allem zusätzliche Stellen,” so Katharina Mahrt
weiter.<br>
<br>
Die Vorschläge der HRK hinsichtlich Einbettung des Themas
„Inklusion“ in die Lehrer*innenbildung und Studienqualität
bleiben offen. An dieser Stelle hätte nicht nur das Modewort
„Inklusion“ fallen sollen. Diese ist teilweise schon
Gesetzeslage – eine Forderung danach ist also nur die
Forderung nach einem in einigen Bundesländern bereits
beschlossenen Gesetz.<br>
<br>
Der fzs hält hier die Fragestellung für dringlicher, welche
Institutionen an der Hochschule und welche Personen hier die
Lehre leisten sollen und wie eine dementsprechende
Weiterqualifizierung sichergestellt wird, die inhaltlich und
finanziell nicht von den Hochschulen geleistet werden kann.<br>
<br>
Katharina Mahrt abschließend: “Den Wunsch nach Sicherstellung
von Studienqualität möge die HRK an die eigenen Mitglieder
richten: Beginnend bei der Verbesserung der Prüfungs- und
Studienorganisation bis hin zu einer vernünftigen Organisation
der Praktika, die ebenfalls eine Begleitung und Reflexion der
Tätigkeit sicherstellt.<br>
<br>
Auf den Gebieten, auf denen die Hochschulen nicht alleine
agieren können, hätte die HRK Forderungen an Länder und Bund
stellen sollen - u.a. nach einer einheitlicheren Struktur der
lehrer*innenbildenden Studiengänge und die Umsetzung der
bereits vereinbarten gegenseitigen Anerkennung der Abschlüsse.
Derartiges vermissen wir hier gänzlich.”<br>
<span
style="font-size:15px;font-family:Arial;color:#000000;background-color:transparent;font-weight:normal;font-style:normal;font-variant:normal;text-decoration:none;vertical-align:baseline;white-space:pre-wrap;"></span></b><br>
</b><b style="font-weight:normal;"
id="docs-internal-guid-7d418a2e-a6c4-0b74-4fdc-1a726fadcbe0"> <span
style="font-size: 15px; color: rgb(0, 0, 0); background-color:
transparent; font-weight: normal; font-style: normal;
font-variant: normal; text-decoration: none; vertical-align:
baseline; white-space: pre-wrap;"></span><small><i><b>Ausführliche
Positi</b></i><i><b>onierung des fzs zur
Lehramtsausbildung</b></i><i><b>: </b></i></small></b></font>
<font face="Courier New, Courier, monospace"><b
style="font-weight:normal;"
id="docs-internal-guid-7d418a2e-a6c4-0b74-4fdc-1a726fadcbe0"><small><i><b><a
href="http://www.fzs.de/aktuelles/positionen/305750.html">http://www.fzs.de/aktuelles/positionen/305750.html</a></b></i></small></b></font>
<pre class="moz-signature" cols="72">--
Katharina Mahrt
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:katharina.mahrt@fzs.de">katharina.mahrt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)157 72532231
Erik Marquardt
Email: <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:erik.marquardt@fzs.de">erik.marquardt@fzs.de</a>
Mobil: +49(0)178 2324494
freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.
- Vorstand -
Wöhlertstr. 19
D-10115 Berlin
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Tel +49-3027874094
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Vorstand: Katharina Mahrt, Erik Marquardt
Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, <a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.fzs.de">http://www.fzs.de</a>
Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg
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Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der
überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80
Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist
Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union
(ESU) und in der International Union of Students (IUS). </pre>
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