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    <i>Studentischer Dachverband fzs zur ersten Lesung des
      Verfasste-Studierendenschafts-Gesetzes (VerfStudG) in
      Baden-Württemberg: </i><br>
    <br>
    <b>== Keine Sparflamme für studentisches Engagement -- Einführung
      der Verfassten Studierendenschaften in BaWü konsequent
      durchführen! == </b><br>
    <br>
    Berlin (fzs) &#8211; Nach 34 Jahren ohne Stimme erhalten die Studierenden
    in Baden-Württemberg nun endlich eine starke Interessenvertretung:
    Die Verfasste Studierendenschaft wird wieder eingeführt. Hierzu fand
    heute die erste Lesung des entsprechenden Gesetzentwurfs im
    Landesparlament statt. <br>
    Baden-Württemberg ist neben Bayern noch das einzige Bundesland, in
    dem Verfasste Studierendenschaften bisher nicht gesetzlich
    vorgesehen sind; die aktuelle Regierung war mit dem Versprechen
    angetreten, dies zu ändern. Dem Gesetzentwurf ging ein
    Beteiligungsverfahren voraus, in dem die Landes-ASten-Konferenz
    Baden-Württembergs (LAK BaWü) ihre begründeten Forderungen an die
    Landesregierung formulierte, welche bisher jedoch keine ausreichende
    Beachtung fanden. <br>
    <br>
    Hierzu Erik Marquardt aus dem Vorstand des fzs: "Wir hoffen, dass
    die neue Landesregierung, die vor den Wahlen so vieles versprochen
    hat, jetzt nicht einknickt und die Entfesselung der
    Studierendenschaften Baden-Württembergs auf Sparflamme dreht.
    Studentisches Engagement darf nicht unter einem Generalverdacht
    stehen, nur weil die Opposition ideologische Argumente aus den 70er
    Jahren anbringt. Neben einem starken politischen Mandat sind die
    Studierendenschaften vor Ort vor allem auf eine weitreichende
    Satzungsautonomie angewiesen, um ihre jeweiligen Strukturen flexibel
    an die Gegebenheiten der heterogenen Hochschullandschaft
    Baden-Württembergs anpassen zu können. Als gemeinsamer Überbau ist
    eine starke Landesstudierendenvertretung unbedingt vorzusehen." <br>
    <br>
    Zur Debatte stehen derzeit die Befugnisse der Studierendenschaften.
    <br>
    "Das studentische Semesterticket muss durch die Vertretung der
    Studierenden verantwortet werden, um diese nicht durch eine nicht
    von ihnen kontrollierbare Fremdvertretung privatwirtschaftlichen
    Interessen der Verkehrsbetriebe auszuliefern. Dass das
    Studierendenwerk diese Dinge koordiniert, kann eine temporäre
    Übergangsregelung sein, muss aber im Gesetz auch als solche
    fomuliert werden.", sagt Salome Adam, ebenfalls im Vorstand des fzs
    und ergänzt abschließend: "Die Einführung von
    'Haushaltsbeauftragten' stellt Studierende unter einen
    Generalverdacht, mit Geldern nicht verantwortlich umgehen zu können
    oder diese gar regelmäßig zu veruntreuen, wie von studentischen
    Minderheitsgruppierungen wie dem "Ring Christlich-Demokratischer
    Studenten" immer wieder hartnäckig, aber unbelegt behauptet wird.
    Dies sollte durch die Landesregierung nicht unbedacht übernommen
    werden!"
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