<html><body style="word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space; "><div><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Am 12. September
findet die in Berlin die Demo "Freiheit statt Angst" statt</font></font></div>
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<div><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Berlin (fzs). Am
heutigen Samstag findet in Berlin die „Freiheit statt Angst“
Demonstration statt. Die DemonstrantInnen wehren sich gegen die
staatliche Überwachung und Kontrolle des Internets. Der freie
zusammenschluss von studentInnenschaften ruft alle Menschen auf, sich
an der Demonstration zu beteiligen.</font></font></div>
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<div><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Der Kontroll- und
Überwachungswahn in diesem Bereich wurde systematisch
weiterausgebaut, mit der Begründung, dass dies zu Sicherheit und
Stabilität beiträgt. Kritikpunkte sind hier unter anderem die
Vorratsdatenspeicherung, geheime Durchsuchungen von Computern,
Sperrung von Webseiten ohne richterlichen Beschluss und es sollen
anstehende Gesetzesänderungen gestoppt werden.</font></font></div>
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<div><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">"Nicht nur
der Staat missbraucht seine Kontrollfunktion in Bezug auf das
Internet, sondern auch ArbeitgeberInnen nutzen dieses Medium für
eigene Interessen" stellt Juliane Knörr, Vorstandsmitglied des
studentischen Dachverbandes, fest.</font></font></div>
<div> <font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Es ist durchaus
üblich, vor einer Einstellung oder Beförderung im Internet die
BewerberInnen zu recherchieren. "Es ist mehr als fraglich wozu sich ArbeitgeberInnen über nicht Ausschreibungsrelevantes der
BewerberInnen informieren müssen. Diese Informationen stehen in keinem
Zusammenhang mit Leistung und Qualifikation der ArbeitnehmerInnen und
dürfen kein Beurteilungskriterium darstellen!" fordert Kaiser.</font></font></div>
<div><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Auch an
Hochschulen wird dem Kontrollwahn kaum eine Grenze gesetzt. Viele
Studierende werden gezwungen, sich über online-Programme für
Seminare und Vorlesungen einzuschreiben. Diese Systeme weisen aber
erhebliche Sicherheitsmängel auf. So ist es beispielsweise an einigen
Hochschulen für alle Benutzer eines Programms, ohne großen Aufwand, möglich persönliche Daten anderer zu sichten" beklagt sich
Juliane Knörr.</font></font></div>
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<div><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Ein weiteres
großes Problem des staatlichen Sicherheitsengagements ist die
Einschränkung der Meinungsfreiheit. Internetseiten werden durch
Kontrollstellen gesperrt, ohne dass dafür eine legale
Entscheidungskompetenz vorhanden ist. Dies führt zu einer
Aufweichung der Gewaltenteilung. Im Zeitalter der
Informationsgesellschaft ist es von großer Bedeutung, dass jeder
Mensch die Möglichkeit besitzt, eine eigene Meinungsbildung
vorzunehmen. Eine Meinungsbildung ist aber nur dann möglich, wenn
alle Informationsmedien unzensiert und frei sind.</font></font></div>
<div><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Aus diesem Grund
spricht sich der freie zusammenschluss von studentInnenschaften dafür
aus, sich mit den Demonstranten zu solidarisieren und dies zu
unterstützen.</font></font></div>
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