From presse at fzs.de Wed Feb 5 09:04:31 2014 From: presse at fzs.de (Presse fzs) Date: Wed, 5 Feb 2014 09:04:31 +0100 Subject: [fzs-PM] Wenn die Regel zur Ausnahme wird - Keine Strafen wegen der Regelstudienzeit! Message-ID: Pressemitteilung des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs) e.V. Wenn die Regel zur Ausnahme wird - Keine Strafen wegen der Regelstudienzeit! Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. kritisiert anlässlich der Zahlen des Statistischen Bundesamtes das starre Festhalten an der Regelstudienzeit beim BAföG und fordert, die Regelstudienzeit als Sanktionsmittel abzuschaffen. Dazu Katharina Mahrt, Vorstand des fzs: ?Die Regelstudienzeit war ursprünglich als Absicherung für Studierende gedacht. Hochschulen sollten ihre Studiengänge so konzipieren, dass sie in dieser Zeit studierbar sind. Heute gilt die Regelstudienzeit als Bringschuld der Studierenden, die in dieser Zeit fertig werden müssen, weil sie sonst angeblich ihr Studium ?verbummeln? würden. Dieser Ansatz ignoriert aber zum Beispiel die Studierenden, die neben dem Studium zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts arbeiten müssen, oder Studierende mit Kindern. Die Überschreitung der Regelstudienzeit führt jedoch nicht nur zum Verlust des BAföG-Anspruchs, sondern auch zu Zwangsexmatrikulationen oder Zwangsanmeldungen zur Prüfung. Dabei liegen die Gründe für die Überschreitung der Regelstudienzeit oft gerade an der Studienorganisation der Hochschule - seien es Fachkombinationen, die parallel nicht studierbar sind oder verschleppte Prozesse zur Anerkennung von Studienleistungen. Die Regelstudienzeit darf nicht als Sanktionsinstrument missbraucht werden. Ziel der Politik und Hochschulen muss es sein, Rahmenbedingungen für gute Lehre und flexible Studiengänge für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Studierenden zu schaffen." Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass die so genannte Regelstudienzeit im Jahr 2012 nur für 39,9 Prozent der Studierenden für ihren Abschluss ausgereicht hat. Selbst zwei weitere Semester, die im Master immerhin sechs statt vier Semester bedeutet, reichten nur für 77 Prozent der Studierenden. In einzelnen Hochschulen, wie der TU Ilmenau, erreichen sogar nur sieben Prozent der Studierenden ihren Abschluss in der Regelstudienzeit. Deshalb fordert Jan Cloppenburg, ebenfalls Vorstand im fzs: ?Alle Studierenden dürfen erleichtert feststellen: Länger zu studieren ist kein Frevel, sondern normal. Ein Zeitraum, in dem nur 40 Prozent fertig werden, ist nicht die Regel-, sondern vielmehr eine Ausnahmestudienzeit. Die maximale Förderdauer des BAföG muss dringend von der Regelstudienzeit losgelöst werden, weil Studierende sonst gegen Ende ihres Studiums unverschuldet in finanzielle Notlage geraten. Außerdem müssen die Curricula entschlackt und von Überscheidungen befreit werden, damit Planungssicherheit für den Studienverlauf besteht." -- Jan Cloppenburg Email: jan.cloppenburg at fzs.de Mobil: +49 (0)178 232 44 94 freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin http://www.fzs.de Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, http://www.fzs.de Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96 Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union (ESU) und in der International Union of Students (IUS). -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20140205/d70b35f4/attachment.htm From presse at fzs.de Mon Feb 10 15:47:21 2014 From: presse at fzs.de (Presse fzs) Date: Mon, 10 Feb 2014 15:47:21 +0100 Subject: [fzs-PM] =?iso-8859-15?q?Deutschlandstipendium_-_=22Anspruch_an_I?= =?iso-8859-15?q?ntegrit=E4t_gescheitert=22?= Message-ID: <52F8E679.1010103@fzs.de> /Pressemitteilung des überparteilichen studentischen Dachverbandes fzs (freier zusammenschluss von studentInnenschaften)/ *Deutschlandstipendium - "Anspruch an Integrität gescheitert"* Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften widerspricht den Empfehlungen des Beirats zur Förderpraxis des Deutschlandstipendiums und fordert alle Beteiligten auf, das Scheitern des Projekts einzugestehen. *Katharina Mahrt*, Vorstandsmitglied im fzs, dazu: "Es ist unverständlich, dass der Beirat immer noch von überwiegend positiven Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium sprechen kann, wenn selbst die Bundesregierung im Koalitionsvertrag realisiert hat, dass die angestrebten Zielzahlen nicht mehr erreicht werden können. Die Bemühungen in den Empfehlungen mögen den Zweck haben, die schlimmeren Auswüchse bei der Vergabe der Deutschlandstipendien einzufangen, legitimieren aber nur den Versuch, die Nachwuchsförderung im Mittelstand als Studienfinanzierungsmaßnahme zu verkaufen. Die Beteiligung von Förderern im Auswahlverfahren, selbst in "nur" beratender Funktion, wird niemals zu unabhängigen Entscheidungen des Auswahlgremiums führen. Besonders zynisch ist hier, dass der Beirat empfiehlt, nur eine*n Studierende*n im Auswahlgremium zu beteiligen, während in vielen Auswahlgremien längst wesentlich mehr Studierende sitzen." Der Beirat des Nationalen Stipendienprogramms veröffentlichte jüngst Empfehlungen an die Hochschulen zur Förderpraxis der Deutschlandstipendien und zum Zusammenwirken von Hochschulen, privaten Mittelgebern und Studierenden. Unter anderem wird Hochschulen empfohlen, Stipendiat*innen zur Mittelgewinnung einzusetzen und die Beteiligung von Förderern im Auswahlverfahren näher ausgestaltet. *Katharina Mahrt *weiter: "Wenn Hochschulen dazu aufgefordert werden, den Kontakt zwischen Sponsoren und Stipendiat*innen zu fördern, wenn Stipendiat*innen in Video-Clips für das Stipendienprogramm schaulaufen sollen, ist nicht nur das Deutschlandstipendium gescheitert, sondern auch jeglicher Anspruch an dessen Integrität. Alle Beteiligten sollten endlich offen das Scheitern des Projekts eingestehen und das Deutschlandstipendium abschaffen." -- Katharina Mahrt Email: katharina.mahrt at fzs.de Mobil: +49(0)157 72532231 Jan Cloppenburg Email: jan.cloppenburg at fzs.de Mobil: +49(0)178 2324494 freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin http://www.fzs.de Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, http://www.fzs.de Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96 Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union (ESU) und in der International Union of Students (IUS). -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20140210/7e8bb3ac/attachment.htm From presse at fzs.de Fri Feb 14 08:40:20 2014 From: presse at fzs.de (Presse fzs) Date: Fri, 14 Feb 2014 08:40:20 +0100 Subject: [fzs-PM] =?iso-8859-15?q?Worauf_warten_die_so_lange=3F_Automatisc?= =?iso-8859-15?q?he_Anpassung_auch_beim_BAf=F6G?= Message-ID: <52FDC864.4070805@fzs.de> *Worauf warten die so lange? Automatische Anpassung auch beim BAföG* Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. begrüßt den Antrag zur BAföG-Reform der Fraktion DIE LINKE, der heute im Bundestag debattiert wird. Katharina Mahrt, Vorstand des fzs, erklärt: "Die bisher diskutierten Reformansätze sind bei Weitem nicht ausreichend - das ist keine Reform, das ist nicht mal ein Reförmchen. Das BAföG muss so ausgestaltet werden, dass mehr Menschen ein Studium ermöglicht wird. Die Bedarfssätze und Freibeträge beim BAföG müssen automatisch angepasst werden - wenn dies bei Abgeordnetendiäten diskutiert wird, sollte dies doch auch beim BAföG möglich sein. Auch die Koppelung der Höchstdauer an die Regelstudienzeit lehnen wir ab. Zahlreiche Studiengänge sind wegen ihres Aufbaus nicht in der so genannten Regelzeit studierbar. Dafür dürfen nicht die Studierenden durch den Wegfall der Studienfinanzierung bestraft werden." Der Antrag der Linksfraktion fordert die Bundesregierung auf, umgehend einen Gesetzesentwurf für eine Novellierung des BAföG vorzulegen, der den Kreis der BAföG-Berechtigten deutlich erweitert. Aktuell bezieht nicht einmal ein Fünftel der Studierenden Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, aber fast Zweidrittel aller Studierenden jobben neben dem Studium, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Da sich im derzeitigen Rückzahlungssystem Schulden von bis zu 10.000 Euro nicht vermeiden lassen, hält auch das BAföG-System aufgrund der herkunftsabhängigen Verschuldungsbereitschaft Studieninteressierte von der Aufnahme eines Studiums ab. Jan Cloppenburg, ebenfalls Vorstand des fzs, ergänzt: "Warum dauert das so lange? Angeblich wollen alle eine Reform, trotzdem passiert nichts. Wir warten schon seit 2010. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass hinter den Kulissen seit Monaten an den Eckpunkten gearbeitet wird. Wie viel Bund und Länder davon bezahlen, ist den Studierenden völlig egal. Ihr blutendes Portemonnaie zwingt sie jetzt zum Studienabbruch. Die Bundesregierung lässt diese Menschen im Stich." /Link zum Antrag: ////http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/004/1800479.pdf/ -- Katharina Mahrt Email: katharina.mahrt at fzs.de Mobil: +49(0)157 72532231 Jan Cloppenburg Email: jan.cloppenburg at fzs.de Mobil: +49(0)178 2324494 freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin http://www.fzs.de Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, http://www.fzs.de Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96 Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union (ESU) und in der International Union of Students (IUS). -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20140214/6125e1b5/attachment.htm From presse at fzs.de Fri Feb 14 10:10:00 2014 From: presse at fzs.de (Presse fzs) Date: Fri, 14 Feb 2014 10:10:00 +0100 Subject: [fzs-PM] =?iso-8859-15?q?BAf=F6G_nimmer=2C_Di=E4tenerh=F6hung_imm?= =?iso-8859-15?q?er=3F?= Message-ID: <52FDDD68.3000208@fzs.de> /Gemeinsame Presseerklärung von Bildung braucht... Bündnis, Bundeskollektiv der Hans-Böckler-Stiftung, Campusgrün, Die Linke.SDS, DGB Jugend, freier zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs) e.V., GEW BASS, Juso-Hochschulgruppen, ver.di BAG Studierende/ *BAföG nimmer, Diätenerhöhung immer? *Das BAföG - Bündnis unterstützt den heute im Bundestag von der Fraktion DIE LINKE eingebrachten Antrag zur umfassenden Novellierung des BAföG. * **Petra Kühnast*, Bundeskollektiv der HBS-Stipendiat*innen: "Die Angst, ein Studium nicht finanzieren zu können und sich mit einem BAföG langfristig zu verschulden, hält vor allem Menschen aus finanziell schwächeren Haushalten ab, ein Studium aufzunehmen. Als Breitenförderinstrument kann BAföG nur taugen, wenn eine Senkung des Darlehensanteils mit einbezogen wird. Eine Sozialleistung in Kreditform ist nicht nur ein Widerspruch in sich, es hält auch zahlreiche potentielle Studierende ab, überhaupt einen BAföG-Antrag zu stellen.Der zwischen SPD und Bildungsministerin Wanka ausgebrochene Zwist um die Finanzierungsmöglichkeiten der lange überfälligen BAföG-Reform darf nicht dazu führen, dass ein dringend benötigtes Instrument zur Bildungsfinanzierung aufs Spiel gesetzt wird. Weitere Verzögerungen bei der Novellierung sind nicht hinnehmbar. " Die Bündnis-Unterstützer*innen fordern die Bundesregierung auf, Anstrengungen zu unternehmen, um im Bundeshaushalt ebenso schnell Finanzierungsquellen zu finden, wie sie dies für die angekündigte Diätenerhöhung vermocht hat. Die Prioritäten müssen klar auf mehr Bildungsgerechtigkeit gesetzt werden. *Steffen Regis*, Bildung braucht... Bündnis: "Das BAföG muss wesentliche Kosten des Lebensunterhalts decken können: Diese Anforderung erfüllt es nach sieben Nullrunden de facto nicht! Die Erhöhung der Bedarfssätze um mindestens 10% darf daher bei einer kommenden Novellierung nicht fehlen; Da sind wir uns mit der Fraktion DIE LINKE einig. Daneben muss strukturell reformiert werden: Ein verlässlicher Inflationsausgleich im BAföG muss gesetzlich verankert werden, was angesichts der aktuellen Debatte um die automatisierte Anpassung der Abgeordnetendiäten machbar sein sollte. Im Gegensatz zu den Bundestagsabgeordnetendiäten hat eine Verschleppung der Anpassung der Bedarfssätze konkrete Auswirkungen auf die Lebensumstände der Empfänger*innen. Es wurde lange genug diskutiert und gewartet, spürbare Verbesserungen müssen bereits zum nächsten Wintersemester angestrebt werden." * *Der Antrag kann hier eingesehen werden: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/004/1800479.pdf* */// / -- Katharina Mahrt Email: katharina.mahrt at fzs.de Mobil: +49(0)157 72532231 Jan Cloppenburg Email: jan.cloppenburg at fzs.de Mobil: +49(0)178 2324494 freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. - Vorstand - Wöhlertstr. 19 D-10115 Berlin http://www.fzs.de Tel +49-3027874094 Fax +49-3027874096 freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. Vorstand: Katharina Mahrt, Jan Cloppenburg Adresse: Wöhlertstraße 19, D-10115 Berlin, http://www.fzs.de Registernummer: VR 25220 B, Amtsgericht B-Charlottenburg Tel: +49 (0) 30 2787 40 94 / Fax: +49 (0) 30 2787 40 96 Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. ist der überparteiliche Dachverband von Studierendenschaften in der BRD. Mit rund 80 Mitgliedern vertritt der fzs etwa eine Million Studierende. Der fzs ist Mitglied im europäischen Studierendendachverband European Students' Union (ESU) und in der International Union of Students (IUS). -------------- nächster Teil -------------- Ein Dateianhang mit HTML-Daten wurde abgetrennt... URL: http://lists.fzs.de/pipermail/presseverteiler/attachments/20140214/83bb0cd7/attachment.htm