[fzs-newsletter] fzs-Newsletter - KW14/2007

Jens Wernicke jens.wernicke at fzs.de
Mon Apr 9 18:27:53 CEST 2007


+++ In eigener Sache

Ab sofort erscheint der fzs-Newsletter 14tägig. Bitte unterstützt die Newsletterredaktion und meldet interessante Onlinebeiträge und hochschulpolitische Geschehnisse via jens.wernicke at fzs.de an uns.

Wir überblicken für Euch regelmäßig: fzs, Studis Online, DSW, ABS, zwd, uebergebuehr, Forum Wissenschaft sowie verschiedene Tageszeitungen; schlagt gerne weitere interessante Magazine und Internetseiten vor! Und gebt uns bitte auch Feedback, wie Euch der Newsletter gefällt - was gut ist und noch besser werden kann.

Ist der Newsletter in Eurem E-Mail-Programm nicht (ordentlich) lesbar? Dann schaltet zunächst die ggf. automatisch entfernten Zeilenumbrüche wieder dazu; sollte auch dies nicht helfen, lest den Newsletter gerne direkt online im Netz. Unter http://www.fzs.de/themen/nl_archiv_container steht er in der Regel ca. 24 Stunden nach seinem Versand für Euch zum Lesen bereit.



+++ INHALT

+++ Hochschulpolitik

1.1. Neues Hochschulgesetz in Hessen
1.2. Gesetz über Umsetzung der Föderalismusreform im Hochschulbereich in Baden-Württemberg
1.3. Bildungsausgaben in Deutschland rückläufig
1.4. Bundestag und Bundesrat wollen Länderfinanzausgleich neu regeln. Dem Bildungswesen entgehen Milliarden
1.5. Es ist wieder an der Zeit für: ProfessorInnenbashing

+++ Bologna-Prozess

2.1. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) tritt für eine qualitative Studienreform ein
2.2. Zur Debatte um die Weiterentwicklung der Akkreditierung
2.3. Anforderungen an die Weiterentwicklung des Akkreditierungssystems. Beschluss der 31. Mitgliederversammlung des fzs
2.4. Bachelor und Master auch für JuristInnen?

+++ Studienfinanzierung und Studiengebühren

3.1. BAföG-Erhöhung 2008 
3.2. Studenten zahlen nicht. Ministerium droht mit "Massenexmatrikulation"
3.3. UN-Sozialpakt uminterpretiert. Gericht weist Klage gegen Studiengebühren ab
3.4. Keine Verbesserung der Studienbedingungen. Rückgang der Studierendenzahlen
3.5. Keine schönen Aussichten: Studienkredite und -gebührendarlehen wieder teurer
3.6. Stipendien ungleich verteilt: Arm bleibt arm und reich studiert
3.7. "Zehntausende Studierende brechen ihr Studium nach Einführung von Studiengebühren ab"
3.8. Arbeitgeberverband und andere starten Studierendenportal zum Schönreden von Studiengebühren
3.9. KMK-Präsident gegen Studiengebühren

+++ Prekäre Beschäftigung

4.1. Widerstand gegen Niedriglohnsektor Uni
4.2. Arbeitskraft oder Leben

+++ Ausländische Studierende

5.1. International Students welcome!
5.2. Neues Zuwanderungsgesetz: Licht und Schatten für ausländische Studierende 

+++ Gleichstellungspolitik

6.1. Uni Mainz: Sexistische Diskriminierung in Antrittsrede des neuen Präsidenten inakzeptabel!
6.2. Bevölkerung will mehr Betreuungsplätze

+++ Gesellschaft

7.1. UN-Sonderbericht über das deutsche Bildungssystem: Ohrfeige für Deutschland!
7.2. Immer mehr Jugendliche machen Abitur
7.3. Abiturientenzahlen - Kein Grund zum Jubeln
7.4. Student trotz Altersgrenze günstig versichert
7.5. Berufsverbot unrechtmäßig
7.6. Ein Hartz für Kinder

+++ Termine

8.1. Zukunftswerkstatt: "Was für eine Schule wollen wir? II" (13.04.- 15.04.2007)
8.2. Ausschusssitzung Studienreform (13.04.- 15.04.2007)
8.3. Sitzung des Ausschuss der StudentInnenschaften (AS) (13.04.- 15.04.2007)
8.4. Sitzung des Ausschusses Frauen- und Geschlechterpolitik (13.04.- 15.04.2007)
8.5. Vorbereitungstreffen DAAD-Mitgliederversammlung (20.04. - 22.04.2007)

+++ Impressum



+++ HOCHSCHULPOLITIK


1.1. Neues Hochschulgesetz in Hessen

Wissenschaftminister Corts legt Novelle vor, Hochschul-"Autonomie", Uni Frankfurt soll Stiftung werden.
Der hessische Wissenschaftsminister Udo Corts hat einen ersten Entwurf zur Novellierung des Hochschulgesetzes 
vorgelegt. Zentrale Punkte sind Änderungen der Leitungsstrukturen nach dem Vorbild der TU Darmstadt sowie die 
Umwandlung der Universität Frankfurt in eine Stiftunghochschule.

-> mehr: http://www.fzs.de/news/86768.html


1.2. Gesetz über Umsetzung der Föderalismusreform im Hochschulbereich in Baden-Württemberg

Baden-Württemberg nutzt als erstes Bundesland durch die Föderalismusreform "gewonnene Freiheiten". 
Mit dem Wegfall der bundesgesetzlichen Vorgaben können und werden auch die internen Entscheidungsstrukturen 
der Hochschulen weiter flexibilisiert werden, hob Wissenschaftsminister Frankenberg hervor. Ergo: Eine 
Schwächung der Mitbestimmungsmöglichkeiten an Baden-Württemberger Hochschulen droht.

-> mehr: http://mwk.baden-wuerttemberg.de/no_cache/service/presse/pressemitteilungen/presse-detail/article/529/75/a9a8585e4a/


1.3. Bildungsausgaben in Deutschland rückläufig

Angefangen vom Bundespräsidenten über die Kanzlerin, bis hin zur Wirtschaft reden alle davon, dass wir mehr Investitionen 
in die Bildung brauchten. Die SPD will mit dem „vorsorgenden Sozialstaat“ über die Bildung gar die nachsorgenden sozialen 
Sicherungssysteme weitgehend obsolet machen. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, 
sind die Bildungsausgaben von Bund, Ländern, Kommunen und Privaten in Höhe von 144,8 Milliarden Euro im Jahre 2005 gegenüber 
dem Vorjahr um 1,3 Milliarden zurückgegangen. Der Anteil der Bildungsausgaben am Bruttosozialprodukt ist von 6,6% auf 6,5% 
gesunken. Vor allem die Förderung der Weiterbildung ging zurück.

-> mehr: http://www.nachdenkseiten.de/?p=2237
-> mehr: http://www.gew.de/GEW_Bildung_bleibt_Sparschwein.html
-> mehr: http://www.gew.de/Deutschland_spart_sich_bessere_Bildung.html
-> mehr: http://www.zwd.info/index.php?PHPSESSID=6c0ec1473b72af8db2b135fc0a5f61d1&cat=5&group_id=102100001&id=6246&content_id=74 


1.4. Bundestag und Bundesrat wollen Länderfinanzausgleich neu regeln. Dem Bildungswesen entgehen Milliarden

Kaum ist die Föderalismusreform beschlossen, einige Änderungen sind noch nicht einmal umgesetzt, da werkeln 
Bundestag und Bundesrat an einer neuen großen Staatsreform. Ab März 2007 soll eine gemeinsame Kommission das 
Finanzgeflecht in Deutschland neu ordnen. Es drohen weitere Verschlechterungen für das Bildungswesen und das 
pädagogische Personal.

-> mehr: http://www.gew.de/32007_Bildungspolitik.html


1.5. Es ist wieder an der Zeit für: ProfessorInnenbashing

Just in Zeiten zunehmender Privativisierung von Bildung thematisiert ein neues Buch: "Professoren für Bildungsmissstand an 
Hochschulen verantwortlich?" - und lenkt hiermit erneut von den tatsächlichen Problemen (soziale Selektion, Unterfinanzierung)
des Hochschulbereichs ab.

-> mehr: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24878/1.html



+++ BOLOGNA-PROZESS


2.1. Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) tritt für eine qualitative Studienreform ein

Vom 16. bis 18. Mai 2007 kommen die Wissenschaftsminister aus 45 europäischen Ländern in London zu einer Gipfelkonferenz 
zusammen. Im Rahmen des so genannten Bologna-Prozesses werden sie sich über den weiteren Aufbau eines Europäischen 
Hochschulraums verständigen. Dreh- und Angelpunkt des Bologna-Prozesses, der bis 2010 abgeschlossen sein soll, ist die 
europaweite Umstellung aller Studiengänge auf Bachelor- und Master-Abschlüsse. In Deutschland bestehen jedoch bei 
Studierenden und Arbeitgebern Zweifel an der Berufsbefähigung der Bachelor-Abschlüsse.

-> mehr: http://www.studis-online.de/HoPo/art-605-qualitative_studienreform.php


2.2. Zur Debatte um die Weiterentwicklung der Akkreditierung

Sieben Jahre nach seiner Einführung steht das Akkreditierungssystem erneut im Fokus der Debatten in Hochschulen 
und Politik. Zu bürokratisch und zu teuer finden es die einen, undemokratisch und reformhemmend die anderen. 
Das Verhältnis der Akkreditierung zu internen und externen Evaluationsverfahren ist so ungeklärt wie zu ihrer 
Einführung. Bevor sie überhaupt überall angekommen ist, könnte die Akkreditierung einzelner Studiengänge nun 
bereits einem neuen System weichen. Ulf Banscherus und Sonja Staack, studentische Mitglieder im Akkreditierungsrat,
skizzieren die aktuellen Debatten und fordern eine Weiterentwicklung in öffentlicher Verantwortung.

-> mehr: http://www.studis-online.de/HoPo/art-609-akkreditierung.php


2.3. Anforderungen an die Weiterentwicklung des Akkreditierungssystems. Beschluss der 31. Mitgliederversammlung des fzs

Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) fordert die KultusministerInnenkonferenz (KMK) und 
die HochschulrektorInnenkonferenz (HRK) dazu auf, bei der anstehenden Beschlussfassung über die Weiterentwicklung 
des Akkreditierungssystems 8 konkrete Anforderungen zu berücksichtigen.

-> mehr: http://www.fzs.de/show/90512.html


2.4. Bachelor und Master auch für JuristInnen?

Die CDU-regierten Länder wollen offensichtlich die Juristenausbildung in Deutschland grundlegend reformieren. 
Demnach soll das Referendariat abgeschafft und das Jura-Studium auf einen Bachelor- und Masterabschluss umgestellt werden. 
Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll (FDP) und sein sächsischer Amtskollege Geert Mackenroth (CDU) wollten entsprechende 
Pläne in der kommenden Woche vorstellen.

-> mehr: http://bildungsklick.de/a/52172/bachelor-und-master-auch-fuer-juristen/



+++ STUDIENFINANZIERUNG UND STUDIENGEBÜHREN


3.1. BAföG-Erhöhung 2008 

Nachdem vor einigen Wochen - bezogen auf dieses Jahr - eine BAföG-Erhöhung von Bundesbildungsministerin Schavan (CDU) 
kategorisch ausgeschlossen wurde, scheint sie nun wenigstens für 2008 eine Erhöhung anzustreben. Vorausgegangen war 
die Ankündigung des SPD-Präsidiums, man wolle sich für eine Erhöhung und Ausweitung des BAföGs 2008 einsetzen. Was 
nach dann sieben Jahren ohne jede Erhöhung auch mehr als nötig wäre.

-> mehr: http://www.studis-online.de/HoPo/art-610-bafoeg-erhoehung.php
-> mehr: http://bafoeg-rauf.de/


3.2. Studenten zahlen nicht. Ministerium droht mit "Massenexmatrikulation"

Die studentische Vollversammlung der Fachhochschule (FH) Gießen-Friedberg hat am 4. April als landesweit erste 
Hochschule einen Boykott der ab Herbst zu zahlenden Studiengebühren beschlossen. Im hessischen Wissenschaftsministerium 
gibt man sich unbeeindruckt ob der Boykott-Drohung. Ministeriumssprecher Ulrich Adolphs sagte der FR, wer nicht zahle, 
werde exmatrikuliert, egal wie viele Studenten davon betroffen seien. Auch politisch habe man mit einer 
Massenexmatrikulation kein Probleme. "Für uns gilt Recht und Gesetz", sagte Adolphs.

-> mehr: http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/aktuell/?em_cnt=1109850


3.3. UN-Sozialpakt uminterpretiert. Gericht weist Klage gegen Studiengebühren ab

Das Verwaltungsgericht Minden hat Ende März die Klage des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Uni Paderborn 
gegen die Rechtmäßigkeit der Einführung allgemeiner Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen abgewiesen. Grundlage der 
Klage war der internationale Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, den die Bundesrepublik 
Deutschland 1976 ratifiziert hat.

-> mehr: http://www.abs-bund.de/presse/2379.html
-> mehr: http://www.fzs.de/news/89714.html


3.4. Keine Verbesserung der Studienbedingungen. Rückgang der Studierendenzahlen

500 Euro mussten alle Studierenden der Uni Dortmund zur Verbesserung der Lehre für das Sommersemester 2007 zahlen. 
Dieses Versprechen hat die Universität nicht eingelöst. In vielen Studiengängen, besonders in den Geisteswissenschaften, 
herrschen immer noch katastrophale Bedingungen.

-> mehr: http://www.abs-bund.de/aktuelles/2878/


3.5. Keine schönen Aussichten: Studienkredite und -gebührendarlehen wieder teurer

Bei der KfW Förderbank werden immer am 1. April und 1. Oktober die Zinsen ihrer Kreditangebote neu festgelegt. 
Da die KfW nicht nur ihren eigenen Studienkredit, sondern auch die "Studienbeitragsdarlehen" für die Studiengebühren 
in Bayern, Hamburg und Niedersachsen (bald auch Saarland) sowie den Bildungskredit und das BAföG-Bankdarlehen ausgibt, 
betreffen die Zinssteigerungen nicht wenige.

-> mehr: http://www.studis-online.de/HoPo/art-615-zinsen_steigen.php


3.6. Stipendien ungleich verteilt: Arm bleibt arm und reich studiert

Wer sich Studiengebühren nicht leisten kann, bewerbe sich um ein Stipendium? So er oder sie nur "gut" wäre, 
bekäme man dieses dann auch? "Leistung" würde belohnt? Unabhängig von Herkunft und sozialer Situation? - Widerspruch! 
Wie auch andernorts im deutschen Bildungssystem spielt die "soziale Herkunft" eine entscheidende Rolle für die mit 
einem Stipendium verbundene "Bildungschance".

-> mehr: http://www.studis-online.de/HoPo/art-611-elite_stipendien.php
-> mehr: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25008/1.html
-> mehr: http://www.uebergebuehr.de/de/aktuell/news/meldung/ansicht/2007/04/hans-boeckler-stiftung-vergibt-neue-stipendien-auch-an-abiturientinnen/


3.7. "Zehntausende Studierende brechen ihr Studium nach Einführung von Studiengebühren ab"

Nach Einführung allgemeiner Studiengebühren 25% weniger Studierende an der Uni Bonn. Köln verliert 5000 Studierende. 
AStA der TU Darmstadt warnt vor unabschätzbaren Folgen.

-> mehr: http://www.uebergebuehr.de/de/aktuell/news/meldung/ansicht/2007/04/zehntausende-studierende-brechen-ihr-studium-nach-einfuehrung-von-studiengebuehren-ab/


3.8. Arbeitgeberverband und andere starten Studierendenportal zum Schönreden von Studiengebühren

Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), die Zeitschrift UNICUM und Financial Times Deutschland starten 
"Erste Umfrage zu Studiengebühren nach deren Einführung in fünf Bundesländern". Ziel ist die konstruktive und kritische
Begleitung der Einführung von Studiengebührensystemen.

-> mehr: http://www.businessportal24.com/de/Erste_Umfrage_Studiengebuehren_Einfuehrung_Bundeslaendern_163599.html
-> mehr: http://www.streiflicht-online.de/unicum.jpg


3.9. KMK-Präsident gegen Studiengebühren

Stattdessen fordert er eine Exzellenzinitiative. Studiengebühren lehnt er vehement ab, denn "Studiengebühren schrecken 
junge Leute aus ärmeren Familien ab", sagt er in einem AP-Interview. Das muss auch nicht verwundern, denn der aktuelle 
Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK) ist Jürgen Zöllner, heute Bildungssenator der Bundeshauptstadt Berlin, 
vorher bereits war der SPD-Politiker im Kabinett um Kurt Beck in Rheinland-Pfalz (RlP) Kultusminister - und auch damals 
lehnte er allgemeine Studiengebühren ab. 

-> mehr: http://www.uebergebuehr.de/de/aktuell/news/meldung/ansicht/2007/04/kmk-praesident-gegen-studiengebuehren/



+++ PREKÄRE BESCHÄFTIGUNG


4.1. Widerstand gegen Niedriglohnsektor Uni

Mitgliederversammlung des BdWi befaßte sich mit dem Boom unsicherer Beschäftigungsverhältnisse an Hochschulen

-> mehr: http://www.jungewelt.de/2007/04-03/049.php


4.2. Arbeitskraft oder Leben. 

Wer nicht in den Arbeitsmarkt kommt kann sich in der Arbeitagentur für die Bundeswehr verdingen: In Deutschland verlegt 
man gerne Kasernen in Strukturschwache Gebiete um die dortige Wirtschaft anzukurbeln. Inzwischen tauchen aber auch Anwerber 
in den Arbeitsagenturen auf und versprechen den erscheinungspflichtigen Arbeitslosen das Blaue vom Himmel herunter damit 
diese unterschreiben. Man wird ihnen sicher nicht erzählen was im Weißbuch des Kriegsministeriums steht: Der Zugang zu 
Rohstoffen muss auch militärisch gesichert werden.

-> mehr: http://www.uebergebuehr.de/de/aktuell/news/meldung/ansicht/2007/04/arbeitskraft-oder-leben/



+++ AUSLÄNDISCHE STUDIERENDE


5.1. International Students welcome!

Das neue Internetportal des Deutschen Studentenwerks bietet internationalen Studierenden alle wichtigen Informationen 
über die Rahmenbedingungen eines Studiums in Deutschland.

-> mehr: http://www.studentenwerk.de/main/default.asp?id=02156


5.2. Neues Zuwanderungsgesetz: Licht und Schatten für ausländische Studierende 

Die von der Bundesregierung geplanten Änderungen beim Zuwanderungsgesetz bringen nach Ansicht des Deutschen Studentenwerks 
(DSW) für die rund 190.000 ausländischen Studierenden in Deutschland gleichzeitig Verbesserungen und Verschlechterungen.

-> mehr: http://www.studentenwerk.de/presse/2007/040407a.pdf



+++ GLEICHSTELLUNGSPOLITIK


6.1. Uni Mainz: Sexistische Diskriminierung in Antrittsrede des neuen Präsidenten inakzeptabel!

Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. spricht sich entschieden gegen die sexistische 
Diskriminierung von Frauen in der Rede des zukünftigen Universitätspräsidenten Prof. Dr. Georg Krausch aus.

-> mehr: http://www.fzs.de/show/91872.html
-> mehr: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/campus/?cnt=1109137


6.2. Bevölkerung will mehr Betreuungsplätze

Drei Viertel der deutschen Bevölkerung unterstützt die Pläne von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU), 
die Zahl der Kitaplätze deutlich zu erhöhen. Eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) 
vom 4. April zeigt zudem, dass in dieser Frage Einigkeit zwischen Frauen und Männern besteht.

-> mehr: http://www.zwd.info/index.php?PHPSESSID=6c0ec1473b72af8db2b135fc0a5f61d1&cat=5&group_id=103001001&id=6249&content_id=14



+++ GESELLSCHAFT


7.1. UN-Sonderbericht über das deutsche Bildungssystem: Ohrfeige für Deutschland!

Der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Bildung, Vernor Muñoz, hat vor kurzem seinen mit Spannung erwarteten Bericht 
über das deutsche Bildungssystem vorgestellt. Auch in diesem übt er deutliche Kritik an den diskriminierenden Wirkungen des 
deutschen Schulsystem: “Indeed, the Special Rapporteur believes that the classification process which takes place at lower 
secondary level (average age of students is 10, depending on each Land’s regulation) does not assess students in an adequate 
manner and instead of being inclusive, is exclusive; since he could verify during the visit that, for example, poor and migrant 
children - as well as children with disabilities - are negatively affected by the classification system.”

-> mehr: http://www.nachdenkseiten.de/?p=2200
-> mehr: http://www.gew.de/Deutsche_Schulpolitik_auf_dem_Pruefstand.html


7.2. Immer mehr Jugendliche machen Abitur

-> mehr: http://www.zwd.info/index.php?PHPSESSID=7cc3b8002eafcf0893e8cdf10eb36fe9&cat=5&group_id=102100001&id=6237&content_id=74


7.3. Abiturientenzahlen - Kein Grund zum Jubeln

Das Statistische Bundesamt erweckt mit seiner Meldung "Mehr Absolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife" einen falschen 
Eindruck. Bei flüchtiger Betrachtung kann durch die Meldung des Statistischen Bundesamtes der (falsche) Eindruck erweckt werden, 
als sei Deutschland mit großen Schritten dabei, seinen internationalen Rückstand in Bezug auf den Anteil der Studienberechtigten 
aufzuholen. Es wird mit enormen Steigerungsraten jongliert, die sich jedoch alle auf absolute Zahlen beziehen.

-> mehr: http://www.gew.de/Abiturientenzahlen_-_Kein_Grund_zum_Jubeln.html


7.4. Student trotz Altersgrenze günstig versichert

Günstige studentische Krankenversicherungen gelten auch für ältere Studenten, die über den zweiten Bildungsweg ihr Studium 
beginnen. Dies entschied das Sozialgericht Dortmund. Damit gab das Gericht der Klage eines 31-jährigen Studenten an der 
Fachhochschule Gelsenkirchen Recht.

-> mehr: http://www07.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2007/03/02/urteil_zu_studentischen_versicherungen.jhtml?ofs=10


7.5. Berufsverbot unrechtmäßig

Dem Lehrer Michael Csaszkoczy hat das Land Baden-Württemberg zu Unrecht die Einstellung in den Schuldienst verweigert. 
Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Mannheim müssen die Behörden erneut über die Bewerbung des 36-Jährigen entscheiden.

-> mehr: http://www.gew.de/Berufsverbot_unrechtmaessig.html


7.6. Ein Hartz für Kinder

Gerade mal 207 Euro bekommt ein Schulkind, das von Hartz IV leben muss, jeden Monat. Für Essen und Trinken gesteht der 
Gesetzgeber ihm dabei 2,71 Euro pro Tag zu, für Schulkosten gibt es keinen Cent.

-> mehr: http://www.gew.de/Ein_Hartz_fuer_Kinder.html



+++ TERMINE


8.1. Zukunftswerkstatt: "Was für eine Schule wollen wir? II" (13.04.- 15.04.2007)

-> mehr: http://www.fzs.de/termine/event_203.html


8.2. Ausschusssitzung Studienreform (13.04.- 15.04.2007)

-> mehr: http://www.fzs.de/termine/event_225.html


8.3. Sitzung des Ausschuss der StudentInnenschaften (AS) (13.04.- 15.04.2007)

-> mehr: http://www.fzs.de/termine/event_227.html


8.4. Sitzung des Ausschusses Frauen- und Geschlechterpolitik (13.04.- 15.04.2007)

-> mehr: http://www.fzs.de/termine/event_211.html


8.5. Vorbereitungstreffen DAAD-Mitgliederversammlung (20.04. - 22.04.2007)

-> mehr: http://www.fzs.de/termine/event_170.html



+++ IMPRESSUM


Wir hoffen, diese Ausgabe hat Euch gefallen. 
Die Redaktion erreicht Ihr via jens.wernicke at fzs.de.

Um den Newsletter abzubestellen, geht bitte auf:
http://www.fzs.de/service/newsletter/newsletter.html.

Copyright (c) fzs 2007